Sumac – „The Healer“
Zusammenfassung
Band: Sumac
Album: „The Healer“
Datum: 21.06.2024
Label: Thrill Jockey
Genre: Metal
Land: USA
Order: HIER
Cover und Tracklist
Sumac, das Trio aus dem Nordwesten der USA, bestehend aus Gitarrist/Sänger Aaron Turner, Bassist Brian Cook und Schlagzeuger Nick Yacyshyn, haben ihr neues Album The Healer angekündigt, das am 21. Juni auf 2xLP/CD und DL erscheint. Zusammen mit der Ankündigung des Albums hat das Trio die Single „Yellow Dawn“ veröffentlicht, ein Epos, das die meditative Orgel von Faith Coloccia in einen eisigen Stampfer verwandelt, den die Band in Wirbel aus luftdichtem Riffing und ungebundenen, berauschenden Improvisationen auslöscht.
Auf „The Healer“, aufgenommen und gemischt von Scott Evans (Kowloon Walled City, Thrice, Great Falls, Autopsy), vertieft Sumac seine facettenreiche Auseinandersetzung mit den parallelen Erfahrungen von Schöpfung und Zerstörung. Im Laufe von 4 Tracks in 76 Minuten präsentiert Sumac eine Abfolge von wechselnden Bewegungen, die einem ständigen Prozess der Ausdehnung, Kontraktion, Verderbnis und des Nachwachsens unterzogen werden.
Diese musikalische Methodik spiegelt den thematischen Charakter des Albums wider – Erzählungen von erfahrungsbedingter Verwundung als Tore zu Ermächtigung und Evolution, sowohl individuell als auch kollektiv. Die Interpolation von Melodie, Drone, Improvisation und komplexem Riffing wird zu einem transmogrifizierenden Akt, der die Tiefe menschlicher Erfahrung verkörpert. In ihrem höchsten Anspruch spiegelt sie unsere Fähigkeit wider, sterbliche und spirituelle Herausforderungen zu ertragen, aus denen wir mit einer gesteigerten Fähigkeit zu Verständnis, Empathie und Liebe zu uns selbst und anderen hervorgehen können. So trostlos die unterirdischen Gruben des Heilers auf den ersten Blick erscheinen mögen, so kann man doch die unerschütterliche Entschlossenheit spüren, das Leben zu umarmen, die gegenseitige Abhängigkeit anzuerkennen und das Geschenk der Existenz zu ehren.
Quelle: Rarely Unable