Concrete Winds – „Concrete Winds“

Zusammenfassung

Band: Concrete Winds

Album: „Concrete Winds“

Datum: 30.08.24

Label: Sepulchral Voice Records

Genre: Death Metal

Land: Finnland

Order: HIER

Cover und Tracklist

01. Permanent Dissonance

02. Virulent Glow

03. Daylight Amputations

04. Infernal Repeater

05. Subterranean Persuasion

06. Hell Trance

07. Systematic Distortion

08. Demented Gospels

09. Pounding Devotion

Allen Death Metal Verrückten und Black Metal Psychopathen, die in dieser zahnlosen und gezähmten Szene übrig geblieben sind, lasst uns das Wort verkünden! Concrete Winds sind zurück, um Stacheln, Nadeln und Stacheldraht in dein Fleisch und deine Ohren zu schieben.

Wieder einmal schlitzen die Noise-Aggressoren den Schleier aus dem Jenseits auf und treten in unsere Welt ein, um alles zu plündern und zu Tode zu jagen, was in der Metal-Musik bekannt, vorhersehbar und bequem war. Ihr drittes Album ist aus zwingenden Gründen selbstbetitelt und zeigt, wie die Band darüber hinaus das Extreme im Extreme Metal auslotet. Das ist wirklich Tollwut in Musik gesetzt!

Während ihr Debüt „Primitive Force“ von 2019 ein Leuchtfeuer des Streits war, das die Grenzen des unheiligen, zermürbenden Death Metal ausdehnte und neu definierte, ging der Nachfolger, „Nerve Butcherer“ von 2021, noch härter an die Grenzen und setzte neue Maßstäbe in der Welt des akustischen Bulldozerns, der Zerstörung und der blitzenden Qual.

Mit „Concrete Winds“ öffnet die Band nun wieder die Pforten zum Schlachthof und macht genau dort weiter, wo „Nerve Butcherer“ den Hörer hilflos in einer klanglichen Einöde aus verbrannter Erde, karger Erde und blanker Dunkelheit zurückgelassen hat. Sie manifestieren ihren Willen, den Zuhörern die Trommelfelle herauszureißen und sich tief in schwarze Seelen zu verkriechen. Wie erwartet wurzelt das Album in unverschämter Geschwindigkeit, heftig zitternden Rhythmuspassagen, abgrundtief gekrächzten Flüchen, turbulenten Breaks und abstoßenden kreischenden Leads, die einen in einem Strudel des Wahnsinns ertrinken lassen. Aber dieses Mal werden dem pandämonischen Universum auch neue Ebenen hinzugefügt, wenn seltsame Stakkato-Riffing-Abschnitte in hexenhafte Industrieszenarien übergehen.

Concrete Winds sind schon immer weiter gegangen als jede andere Extreme-Metal-Band der letzten Zeit und lassen alles weg, was in der Musik etabliert ist, schneiden das ab, was im Metal bequem geworden ist, und blasen weg, was sich im Extreme Metal noch „angemessen“ anfühlt. Es scheint, dass diese einst dringende Einstellung, Grenzen auszuloten, endlich einen neuen Steuermann hat. Nichtsdestotrotz bleiben sie den älteren Urhebern des blutigen Metal-Chaos treu, entwickeln aber die Inspirationen von Meistern wie Morbid Angel, Necrovore und Repulsion zu einem sehr einzigartigen und fast „referenzlosen“ Hellwitchin‘-Sound weiter.

Kein Geringerer als Lawrence Mackrory – mit Hilfe von Matti Mäkelä – hat diese kakophonische Eruption größtenteils in den Rorysounds Studios in Uppsala, Schweden, aufgenommen, gemischt und gemastert. All das ist in neun charakteristischen Zwei-Wort-Titeln zusammengefasst, die insgesamt die 27-Minuten-Marke nicht überschreiten. Taschenrechner mögen es fälschlicherweise als „kurz“ schätzen, aber gemessen in CW-Einheiten hat es die perfekte Länge, um tausend Tode zu sterben.

Concrete Winds waren noch nie etwas für schwache Nerven. Sie töteten immer jeden Geruch von unterhaltsamen Charakteren direkt aus dem Samen. Es ist leicht, sie nicht zu verstehen; Es ist leicht, sie nicht zu verstehen; Es ist leicht, sie nicht zu lieben. Aber es sollte nicht einfach sein, Unterhaltung mit Kunst zu verwechseln: Wahre Kunst muss weh tun.

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Quelle: Sure Shot Worx