Artefacts – „Lucius“
Zusammenfassung
Band: Artefacts
Album: „Lucius“
Datum: 25.10.2024
Label: Anti-Hero Records
Genre: Symphonic Black Metal
Land: Belgien
Order:
Quelle: HardLife PR
Cover und Tracklist
01. Prologue Gods and Mortals
02. Nephereth
03. The Tower of Irth-Anshar
04. Dragonfall
05. Interlude Her brine embrace
06. The Path of No Return
07. Augur the Age of Darkness
08. Corruption(Glory for the fall)
09. Epilogue For the dead and the undying
Artefacts ist ein belgisches Bandprojekt, das sich zum Ziel gesetzt hat, dem Hörer ein musikalisches Erlebnis auf höchstem Niveau zu bieten. Was man nur als epische Filmmusik beschreiben kann, verschmolzen mit donnernden Gitarren, glühenden Drums und eindringlichen Schreien, kombiniert die Band den Bombast eines Symphonieorchesters mit der Dunkelheit des Black Metal, während sie einen progressiven Touch hinzufügt.
Die Mission war es von Anfang an, dem Publikum ein umfassendes Erlebnis zu bieten, das Musik, Bilder und eine umfangreiche Handlung umfasst, und so wurde „The Titan Chronicles“ geboren: Ein ganzes Universum, in dem die grundlegende Handlung angesiedelt ist, wurde konzipiert.
Das Album wurde von Bram Dewachter und Tim Van Doorn bei Big Dog Recordings aufgenommen, gemischt und gemastert. Den Kern der Truppe bilden Siegfried Mercelis (Keys und Orchestrierung) und Niklaas Reinhold (Gesang), beide mit jahrelanger Erfahrung im Lemuria. Das aktuelle Line-Up besteht aus aktuellen und ehemaligen Mitgliedern von Slaughter The Giant, Manic Movement, Lost Department und Valkyre.
Storyline
Bitte begrüßt „Nephereth“, die erste Single von Artefacts kommendem Debütalbum „The Titan Chronicles, Part II: Lucius“. Gemeinsam mit dem Antihelden-Protagonist Lucius reist du durch ein akribisch gestaltetes neues Universum, begleitet von bombastischen Orchestrierungen, schwarzen und progressiven Riffs.
„Nephereth“ erzählt die Geschichte eines Dialogs zwischen dem Dämon Nephereth, dem Herrscher der Unterwelt, und Lucius, der in die Tiefe verdammt wurde, nachdem er von seiner eigenen Schwester ermordet wurde. Höret zu und erfahrt, wie diese beiden Charaktere zu einer Übereinkunft kommen, die Lucius den Aufstieg und die Rückkehr in die Welt der Lebenden ermöglicht, wo er seine Suche beginnt, wie sie vom Komponisten Siegfried Mercelis kreativ niedergeschrieben und benannt wurde: Die Titanen-Chroniken.
„Nephereth“ gibt dem Publikum einen Vorgeschmack auf das, was es vom Rest des Albums und dem Projekt insgesamt erwarten kann. Musikalisch lädt der Song neben den erkennbaren Einflüssen von Genre-Größen dazu ein, einen Sound und eine Struktur zu entdecken, die von den ausgetretenen Pfaden abweicht.
Fazit
Worüber freue ich mich? Richtig – eine Storyline *jubel*. Alleine die Story ist eine gelungene Mischung diversester Mythen und Religionen. Die Suche eines Weges aus der Unterwelt zur Errettung eines geliebten Menschen. Klingt bekannt? Türlich: angefangen von Isis und Osiris (Ägypten) über Orpheus und Euridike (Griechenland) bis hin zu Dantes Inferno, werden hier Ideen verschmolzen. Neben der Geschichte gibt es auch eine übersichtliche Gliederung und demzufolge einen roten Faden, wofür mein innerer Monk sehr erfreut ist.
Versprochen wird eine epische Orchestrierung und es wird auch geliefert. Holt das Popcorn und lehnt euch im Kinosessel bequem zurück, den es wird cineastisch für alle Kopfkino-Freunde. Willkommen im Krieg der Menschen gegen die Götter. (Falls jemand „Blood Of Zeus“ gesuchtet hat, wäre das ein passender Soundtrack.)
„Gods And Mortals“ – epische mit Sirenengesang untermalte Einleitung. Bombastischer Chor.
„Nephterd“ – Zerberus hätte seine Freude an diesem Begrüßungsgrowl inklusive medusenhaften giftgetränkten Spukattacken.
„The Tower of Irth-Anshar“ – Klavierintro zart zurückhaltend inklusive stimmiger Umgebungsgeräusche
Ich könnte noch weiter schmachten, dieses Album ist definitiv eine Hörempfehlung für alle die sich in Geschichten fallen lassen können. Auch wenn die Vocals eher an sehr stark erkältete Zwerge erinnert.
Band
Siegfried Mercelis – Keys und Orchestration, Composer, Songwriting, Lyrics, Story
Niklaas Reinhold – Harsh Vocals und Erzählung, Lyrics
Tom Everaert – Bass
Tom Leemans – Lead und Rhythm Guitars
Hans Jacobs – Rhythm und Lead Guitars
Joren Baert – Drums