Electric Enemy – „Electric Enemy“
Zusammenfassung
Band: Electric Enemy
Album: „Electric Enemy“
Datum: 21.04.2023
Label: Circular Wave / Vertrieb: Tonpool (physisch) Zebralution (digital)
Genre: Alternative Rock
Land: UK
Electric Enemy ist das Alternative-Rock-Projekt des in London lebenden Multiinstrumentalisten Jim Lawton. Lawton schreibt, recorded und produziert bzw. co-produziert die gesamte Musik des Projekts, wobei er bei manchen Stücken von einigen seiner engsten Mitstreiter unterstützt wird. Auf dem kommenden, selbstbetitelten Debütalbum spielen Max Crook und Thomas Rhomer-Smith Schlagzeug und Percussion; die Gitarren werden von Orlando Formaro und Lawton selbst gespielt; zudem wirken am Bass Ewan Boissinot, Sara Fedi und Killian Paul mit.
Das Album entstand in Zusammenarbeit mit renommierten Produzenten wie Sam Miller (Razorlight, Alberta Cross, Paloma Faith), dem Grammy-Preisträger Adrian Bushby (MUSE, The Foo Fighters) und Pete Hutchings (Royal Blood, Lady Gaga, Foals) und nimmt den Hörer mit auf eine Reise durch psychische Probleme, gute und schlechte Beziehungen und unterschiedliche Herangehensweisen, durch die heutige Welt zu navigieren.
Sänger Jim Lawton über die Arbeit am Debüt: „Dieses Album ist das Ergebnis jahrelanger Arbeit, und die Songs sind eine Auseinandersetzung mit verschiedenen Zuständen der geistigen Gesundheit. Es wurde an vielen Orten und mit unterschiedlichen Produzenten über einen Zeitraum von etwa fünf bis sechs Jahren eingespielt und beinhaltet die Arbeit von mehreren Musikern. Der älteste Song des Albums ist ‚Save Me (I’m Not Crazy)‘, der bereits 2018 mit Sam Miller aufgenommen wurde.“
Treibende Riffs treffen auf perfekt ausgearbeitete Melodien und liefern einen ausgereiften Sound, der den Alltag durchdringt. Seine Botschaft ist die Antwort auf die Welt um ihn herum – mit Texten, die von gebrochenen Herzen, einer gebrochenen Welt und dem Überwinden von Grenzen erzählen.
Jim Lawton scheut sich nicht, klassischen Alternative-Rock mit Pop zu verschmelzen und sein Sound könnte mit MUSE, The Killers, Royal Blood und Queens Of The Stoneage verglichen werden. Das selbstbetitelte Debütalbum, das am 21.04.2023 über Circular Wave erscheint, ist eine Entdeckungsreise durch den vielfältigen musikalischen Hintergrund, der Electric Enemy ausmacht.
Fazit
Musik ist meine „Therapy“ + „Therapy 2“, wohl auch die von Jim Lawton. Der Unterschied liegt nur in der Behandlungsmethode, hier laut, rockig und mitreißend. „You know I don’t like myself and I don’t like you, I wish I was someone else“ kling eher nach mir. Auch mit „Bleed Me Dry“ gehts temporeich weiter.
Die Songs bewegen sich alle zwischen 3-4 min und sind damit recht schnippselhaft. Jeder Text spricht mir aus der Seele, ob nun „Save Me“ oder „Burn“. Textwriting hat er drauf. Obendrein wird die Alternative-Rock-Schiene hier mit ein paar Metaleinschlägen und good old UK-Rock durchzogen. Ruhige nachdenkliche Parts sind ebenso vorhanden, wie tanzbare Stücke „All For You“. Seine Stimme muss er nicht unterdrücken, er kanns laut herausschreien und der Schrei findet ein Echo in den Erinnerungen des Älterwerdens. Persönlich finde ich es großartig, wenn auf dem Text genauso viel Wertung liegt, wie auf der Handhabe von den Instrumenten.
„It feels like time isn’t on my side, I feel the vultures looking down on me, I can’t escape even getting high, Brings on a vertigo, you won’t believe“ („Take The Wheel“)
„Weep for what you see, bring back love and empathy! Much to answer for, They have some, but We have more, Blood, we bleed the same, pnly split by what we gain, Fear“ That’s how they rule, but We are nobody’s fool.“ (Save Me)
Cover und Tracklist
01. Therapy
02. Bleed Me Dry
03. Burn
04. All For You
05. Take The Wheel
06. Climb
07. Therapy 2
08. Paranoid
09. Do It Again
10. After All
11. Circles
12. Save Me (I’m Not Crazy)
13. Lost Where You Were