Avalanche Party – „Der Traum Uber Alles“ (07.02.25)

Photo by Kyle Howells

Zusammenfassung

Band: Avalanche Party

Album: „Der Traum Uber Alles“

Datum: 07.02.2025

Label: AMK

Genre: Garage-Punk

Land: UK / Yorkshire

Order: HIER

Quelle: KINDA Agency

Cover und Tracklist

01. John Coltrane’s Moscow Skyscraper

02. Nureyev Said It Best

03. No Neutral

04. Shake The Slack

05. Ecstasy

06. Serious Dance Music

07. The Noise Between Us

08. Slinky

09. Chainz

10. Target

11. Collateral Damage

Die wilde Garage-Punk-Band Avalanche Party aus Yorkshire veröffentlicht ihre neue Single „Shake The Slack“, einen souveränen Psychedelic-Dance-Track und Aufruf zu den Waffen. Der Track ist auf ihrem kommenden Album „Der Traum über Alles“ zu hören, das am 7. Februar über AMK, das alternative Musiklabel der Kartel Music Group, erscheint.

Sänger Jordan Bell spricht über den Track: „Hier geht es um den edlen Prozess, die Lücke zu nehmen und sie abzuschütteln. Diese Engelsfreude in Form bringen. Die große Abrechnung kommt. Wir haben viele Takes im Studio gemacht, um es so knackig wie möglich zu machen, es gab viel Sklaventreiben.“

Gitarrist Jared Thorpe fügt hinzu: „Von der Geburt der ersten Idee an ging dieser Song viermal um die Welt, bevor er sprechen lernte. Es war wie ein Gemälde, das über hundert Mal gemalt und monatelang täglich zerrissen wurde. Es kam irgendwie an den Punkt, an dem es sich selbst fertig machte.“

Avalanche Party haben in den letzten Monaten mit „John Coltrane’s Moscow Skyscraper“, „Nureyev Said It Best“ und „Collateral Damage“ schon einige Leckerbissen aus ihrem kommenden Album „Der Traum Uber Alles“ präsentiert, die von BBC Radio 1, BBC 6 Music, Radio X, DIY und anderen unterstützt wurden. Aufgenommen im heiligen Rancho De La Luna Studio in Kalifornien’s Joshua Tree mit Dave Catching, behält die LP eine wilde und animalische Essenz. Würde man sie auf die Couch eines Psychoanalytikers legen, könnten die Themen Blutlust, Subversion und Verbrennung auf eine schwere Ladung aufgestauter Aggressionen hindeuten, die gerade zur Explosion gebracht werden. Vor allem die erste Hälfte des Albums fühlt sich wie ein klanglicher Exorzismus an: ein okkulter Urschrei des 21. Jahrhunderts, der vom rasenden New Wave von „Nureyev Said it Best“ und „Shake the Slack“ zur berauschenden Kriegstrommel-Darbietung von „Serious Dance Music“ und „Collateral Damage“ übergeht.

Die 2016 gegründete Band Avalanche Party – Jordan Bell (Gesang/Gitarre), Joe Bell (Bass/Gesang), Jared Thorpe (Gitarre/Sax/Gesang), Glen Adkins (Keyboards) und Kane Waterfield (Schlagzeug) – erklärt: „Niemand kommt von dort, wo wir herkommen“. Die aus verschiedenen Ecken von North Yorkshire stammende Band wurde von den Brüdern Bell gegründet, die auf einem Bauernhof in den weitläufigen Mooren aufwuchsen, von ihren Eltern zu Hause unterrichtet wurden und von ihrem Vater Pete in die Gegenkultur eingeweiht wurden, der in den späten 1960er Jahren Bassist im Beckenham Arts Lab war und neben Bowie und anderen Radikalen im Südosten Londons spielte.

Die Kombination ihrer unverwechselbaren Stile (Waterfields knallhartes, hüpfendes Bomben-Drumming; Thorpes ausdrucksstarke Avant-Rock-Pyrotechnik; Joe Bells athletische Basslines; Adkins‘ berauschender Synthesizer) erzeugen Avalanche Party einen Lärm, der ihre individuellen Einflüsse zu Formen vermischt und verdreht, die sich jedem ordentlichen Etikett entziehen. Als Abwechslung zu den „lauten, thrashigen“ Live-Auftritten, mit denen sie zuerst auf sich aufmerksam machten, bietet die Debüt-LP „24 Carat Diamond Trephine“ von 2019 ein Spektrum an Stilen, das im Laufe ihrer neununddreißig Minuten von frenetischen Garagen-Psych über ruhige, surrealistische Americana bis hin zu stakkatoartigem, erhebendem Indie-Rock springt.

Das kommende Album „Der Traum Über Alles“ ist dagegen ein durchdachteres, ausgereiftes Werk, dessen dunkle Seite zweifellos darauf zurückzuführen ist, dass es während und nach der Isolation der Tiere während der COVID-19-Pandemie in einem Industriegebiet in Darlington und in einem Kellerstudio in Middlesbrough entstand, nachdem die Beschränkungen gelockert worden waren. Das mit Warhol’schen Stannioltapeten dekorierte Studio diente der Band ein Jahr lang als Nervenzentrum, während Thorpe und die Brüder Bell an ihren Ideen feilten, bevor eine ungewöhnliche Überschwemmung im September 2022 sie zur Flucht zwang.

Bei aller Dringlichkeit erforderte die Produktion der LP von der Band eine fast übermenschliche Geduld. Die Aufnahmen fanden im November 2022 mit Dave Catching (Queens of the Stone Age, Eagles of Death Metal) im Rancho de la Luna statt, seinem herrlich exzentrischen Heimstudio am Rande des Joshua Tree National Park in Kalifornien. Avalanche Party wollten schon zwei Jahre zuvor dort sein, mussten aber warten, bis die US-Grenze nach wiederholten Abriegelungen in den USA wieder geöffnet wurde. Die Band tauschte das unterirdische Teesside gegen diese magische, gefährliche Wüstenlandschaft, die von Klapperschlangen, Skorpionen und Cholla-Kakteen bevölkert ist, und nahm „Der Traum Über Alles“ in nur zehn Tagen mit Catching als großzügigem, freigeistigem Piloten auf, der mit seinem intimen Wissen über sein Vintage-Equipment und seiner Thanksgiving-Küche die rasanten Sessions unterstützte. Die Eigenheiten von defektem Equipment (Jordans brummende Gitarre, Jareds deformiertes Saxophon) wurden von der Band in vollen Zügen genossen, während sie sich durch die Songs wühlten. Catchings entspannte Beherrschung seines eigenen, ramponierten Equipments sorgte dafür, dass sich jeder Track wie ein spontaner Ausbruch nach so vielen Monaten des Schwebezustands anfühlte.

Catching’s Großzügigkeit erstreckte sich auch darauf, dass er die Band Paul Frazer vorstellte, der die Platte mischte. Nachdem er sich die Intensität von Künstlern wie IDLES, The Prodigy und Wilko Johnson zunutze gemacht hatte, begriff Frazer intuitiv, wie er die Energie von Avalanche Party auf „Der Traum Über Alles“ vergrößern konnte, indem er die abstraktesten Mixing-Vorschläge kreativ unterhielt – wie Jordans Vorstellung, dass „Shake the Slack“ hervorbrechen sollte wie eine lauernde Muräne, die ihre Beute aus dem Hinterhalt überfällt.

Wie der halluzinierte Rudolf Nurejew, der in „Nurejew sagte es am besten“ „die ganze Nacht durch die Straßen tanzt“, bieten Avalanche Party die bestmögliche Lösung für die Strapazen, den Streit und die Oberflächlichkeit unserer Zeit: sich mit ungezügelter, zügelloser Kreativität zu befreien. Die Band live zu erleben, ist wie bei einem elektrifizierten Besessenheitsritual dabei zu sein, und mit ‚Der Traum Über Alles‘ haben sie einen treibenden Soundtrack zu ihren dunkelsten Träumereien produziert; eine aufrührerische Alternative zur Alltäglichkeit und Bedeutungslosigkeit des modernen Lebens und seiner massenproduzierten Kultur; Ein aufrührerischer Ruf zu den Waffen, der dich auffordert, vor allem an deinen Träumen festzuhalten.

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Yorkshire feral garage-punk band Avalanche Party release new single ‘Shake The Slack’, a commanding, psychedelic-dance track and call to arms. The track features on their forthcoming album ‘Der Traum Uber Alles’ on 7th February via AMK, Kartel Music Group’s alternative music imprint.

Vocalist Jordan Bell speaks on the track, “This is about the noble process of taking the slack and shaking it. Whipping that angel delight into shape. The great reckoning cometh. We took a lot of takes in the studio to get it as crisp as possible, lots of slave-driving going on”.

Guitarist Jared Thorpe adds, “From the birth of the initial idea, this song went around the world four times before it learnt how to speak. It was like a painting that was painted over a hundred times, ripped apart daily for months. It kind of got to the point where it finished itself”.

Avalanche Party have presented morsels from their upcoming album Der Traum Uber Alles in recent months in the form of John Coltrane’s Moscow Skyscraper’, ‘Nureyev Said It Best and Collateral Damage which have seen support from BBC Radio 1, BBC 6 Music, Radio X, DIY & more. Recorded at the hallowed Rancho De La Luna Studio in California’s Joshua Tree with Dave Catching, the LP retains a wild and animalistic essence. If you were to sit it down on the psychoanalyst’s couch, its themes of bloodlust, subversion and incineration might suggest a heavy payload of pent-up aggression being detonated. The record’s first half in particular feels like a sonic exorcism: a 21st century occult primal scream that shifts from the frenzied New Wave of ‘Nureyev Said it Best’ and ‘Shake the Slack’ to the exhilarating war-drum deliverance of ‘Serious Dance Music’ and ‘Collateral Damage’.

Formed in 2016, Avalanche Party – Jordan Bell (vocals/guitar), Joe Bell (bass/vocals), Jared Thorpe (guitar/sax/vocals), Glen Adkins (keys) and Kane Waterfield (drums) – have stated “nobody comes from where we come from”. Hailing from different corners of North Yorkshire, the band was put together by the brothers Bell, who were brought up on a farm on the sprawling moors, home-schooled by their parents and initiated into the counterculture by their father Pete, who in the late 1960s was resident bassist at Beckenham Arts Lab, playing alongside Bowie among other South East London radicals.

Blitzing together their distinctive styles (Waterfield’s hard-hitting, bouncing-bomb drumming; Thorpe’s expressive avant-rock pyrotechnics; Joe Bell’s athletic basslines; Adkins’ intoxicating synth), Avalanche Party create a noise that blends and twists their individual influences into shapes that defy any neat label. Intended as a deviation from the ‘loud, thrashy’ live performances that first got them noticed, the band’s 2019 debut LP ‘24 Carat Diamond Trephine’ spurts forth a spectrum of styles, leaping from frenetic garage-psych to sedate surrealistic Americana to staccato uplifting indie rock over the course of its thirty-nine minutes.

For all its urgency, the making of the LP required near-superhuman patience from the band. Recorded in November 2022 with Dave Catching (Queens of the Stone Age, Eagles of Death Metal) at Rancho de la Luna his beautifully eccentric home studio on the edge of Joshua Tree National Park, California, Avalanche Party were set to be there two years before, but had to wait for the US border to reopen after repeated lockdowns Stateside. Swapping subterranean Teesside for this magical, hazardous desert landscape populated with rattlesnakes, scorpions and cholla cacti, the band recorded ‘Der Traum Über Alles’ in just ten days with Catching as their generous free-spirited pilot, his intimate knowledge of his vintage gear and Thanksgiving cooking sustaining the rapid-fire sessions. The idiosyncrasies of malfunctioning equipment (Jordan’s buzzing guitar, Jared’s deformed sax) were embraced as the band blazed through the songs, Catching’s laidback mastery of his own beaten-up equipment ensuring each track felt like a spontaneous eruption after so many months of suspended animation.

Catching’s generosity extended to introducing the band to Paul Frazer, who mixed the record. Having harnessed the intensity of such artists as IDLES, The Prodigy and Wilko Johnson, Frazer intuitively grasped how to magnify Avalanche Party’s energy on ‘Der Traum Über Alles’, creatively entertaining the most abstract of mixing suggestions – like Jordan’s notion that ‘Shake the Slack’ should burst forth like a lurking moray eel ambushing its prey.

Like the hallucinated Rudolf Nureyev ‘dancing all night long through the streets’ in ‘Nureyev Said it Best’, Avalanche Party offer the best possible solution to the strains, strife and superficiality of our times: to set yourself free with unbridled, rampant creativity. Witnessing the band live is like being present at an electrified possession ritual and, with ‘Der Traum Über Alles’, they have produced a propulsive soundtrack to their darkest reveries; an incendiary alternative to the mundanity and meaninglessness of modern life and its mass-manufactured culture; a riotous call to arms, urging you to cling to your dreams above all else.