Dyoxidon – „The Decaying Multiverse“

Zusammenfassung

Band: Dyoxidon

Album: „The Decaying Multiverse“

Datum: 05.03.2023

Label:

Genre: Industrial Black Death Metal

Land: USA

Das neue Dyoxidon-Album „The Decaying Multiverse“ berührt Horrorszenarien mit Außerirdischen und anderen feindlichen Wesen sowie spirituelle und philosophische Kommentare aus einer Science-Fiction-Perspektive. Mit anderen Worten, es verwendet Science-Fiction-Metaphern, um unsere Gesellschaft und ihre Funktionsweise zu kritisieren.

Der Song „Psychosomatic Harvest“ handelt von den Einflussmöglichkeiten der Außerirdischen auf die Menschheit, die Menschen durch mentale Manipulation zur Selbstzerstörung zwingen. In „Parasite Communion“ geht es um astrale Wesenheiten, die sich in einer Anbetungssituation als wohlwollende Götter ausgeben, nur um ihren Anhängern das Leben zu entziehen, ähnlich wie ein Parasit und sein Wirt miteinander umgehen würden (diese basiert auf einer Erfahrung, die der Mastermind Host_Revenant mit einem Freund hatte, der all seine spirituelle Hingabe einem Wesen widmete, von dem er behauptete, dass er ihm diente, während sein wirkliches Leben im physischen Bereich vor ihm zerbröckelte).

„Light of a Cybernetic Sun“ handelt von einem Mann, der aufwacht und sich der Tatsache bewusst wird, dass er in einer künstlichen Welt lebt, umgeben von künstlichen Menschen, die nicht verstehen, dass sie sich in einer Simulation befinden. Etwas klischeehaft, aber es ist immer noch auf Aspekte der modernen Welt anwendbar.

Solche Konzepte werden sowohl mit industrieller Musik als auch mit extremem Metal vermischt und kombinieren die beiden Genres zusammen mit diesen lyrischen Themen. Host_Revenant versucht, aus verschiedenen Subgenres der elektronischen und industriellen Musik zu schöpfen, um die Musik hoffentlich interessant zu halten. Der Sound vereint Elemente von Brutal Death Metal und atmosphärischem Black Metal gemischt mit hartem Industrial und IDM.

Fazit

Der Pressetext lässt schon keine fröhliche Musik erwarten und genauso kommt es. „Psychosomatic Harvest“ wird euch mit der Kettensäge auf Stahlbeton die Nerven zersägen. Wer also gerne Zerstörung hören mag liegt hier richtig. Textlich braucht ihr nichts erwarten, keine Stimmbänder dieses Universums könnten gegen die Mischung von Host_Revenant ankommen, gegen dieses Klangungetüm geht alles unter (Nachbarn, kreischende Kinder, Fingernägel auf der Tafel…).

„Light of a Cybernetic Sun“ bringt ein wenig Leichtigkeit in die Brutalität der Dimensionen. Auch ein sanftes Growling war in einigen Ansätzen wahrzunehmen. Bei „Extinction“ werdet ihr alleine durch technische Spielereien das Gefühl eines permanenten Flüsterns im Hintergrund wahrnehmen, fühlt sich beängstigend an.

Wer jetzt einen Einheitsbrei von Langeweile erwartet, den muss ich enttäuschen. Der Klangteppich wurde von vielen technischen Brutalitäten und Raffinessen gewoben, es gibt verschiedenste Abstufungen, welche es zu erkunden gilt. Ein Multiverse der Technik.

Cover und Tracklist

01. Psychosomatic Harvest

02. Tempest Nexus

03. Extinction [Errata]

04. Parasite Communion

05. Paroxysmal Nova

06. Light Of A Cybernetic Sun

07. The Crystalline Void

08. Spectravore

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Quelle: The Metallist – Davide