Temple of Dread – „Beyond Acheron“

Photo Credit: Wolfgang Kneese

Zusammenfassung

Band: Temple Of Dread

Album: „Beyond Archeron“

Datum: 11.08.2023

Label: Testimony Records

Genre: Death Metal

Land: Deutschland

Die deutschen Death Metaller Temple Of Dread kündigen stolz ihr viertes Album mit dem Titel „Beyond Acheron“ an. Der Nachfolger des hochgelobten „Hades Unleashed“ erscheint am 11. August 2023 via Testimony Records auf verschiedenen LP-Versionen, CD und digital. Es wurde von Schlagzeuger Jörg Uken in seinem renommierten Soundlodge Studio produziert und verfügt über ein Cover-Artwork des italienischen Künstlers Paolo Girardi.

Ausgehend von ihrer brutalen Death-Metal-Basis haben sich Temple Of Dread auf die filmischen Aspekte ihres Sounds konzentriert. Auf „Beyond Acheron“ haben die Ostfriesen mehr düstere und schwere Parts sowie einen gesunden Schuss Melancholik eingebaut – und sogar Black-Metal-inspirierte Momente. Ein pikantes Extra gibt es mit Gastbeiträgen des ehemaligen MORGOTH- und INSIDIOUS DISEASE-Sängers Marc Grewe und GOD DETHRONEDs Henri Sattler.

Textlich bewegt sich „Beyond Acheron“ sowohl innerhalb als auch gleichzeitig jenseits des traditionellen Splatter-Horizonts des Genres. Temple Of Dread genießen die anhaltende Unterstützung ihres Freundes und Wortschmieds, des Psychologen Frank Albers, der erneut intelligente, blutige Texte geliefert hat, die sich um antike Mythen und Geschichte drehen, mit Protagonisten wie Ikarus, Vulkan, Hades, Kleopatra und Marcus Antonius alias Mark Antonius. Obwohl es sich bei „Beyond Acheron“ nicht um ein Konzeptalbum handelt, ziehen sich klassische Themen wie Ariadnes roter Faden durch all ihre Aspekte.

Gitarrist Markus Bünnemeyer dazu: „Unsere erste Single „The Plague“ fängt sehr groovig an, entfacht aber spätestens im Refrain die volle Ladung Old School Death Metal. Unser Sänger Jens wird von Marc Grewe am Gesang unterstützt. Ohne seine frühen Werke würden Temple Of Dread nicht so klingen, wie sie es heute tun. Interessant, wie ähnlich und komplementär die beiden Stimmen sind. Textlich handelt das Lied von Der Pest von Athen: Eine Epidemie, die den Menschen von innen heraus zerstörte und dabei fast eine ganze Zivilisation dahinraffte. Parallelen zu modernen Pandemien wären Zufall… Die Texte wurden vom ecuadorianischen Regisseur Christian Kdrumworm (k-drumworm-media) mit viel Liebe zum Detail des unglaublichen Artworks von Paolo Girardi visualisiert!“

Fazit

Im Song „Charon’s Call“ Meeresrauschen unterzubringen ist für Ostfriesen sicherlich ein gutes Markenzeichen. Wir begeben uns in das Reich der Unterwelt und Archeron geleitet uns sicher über den Styx. Danach wird es düster und von Grabesstille sind wir dennoch weit entfernt. „World Below“ ist ein Gebet an xxxx (hier möge bitte jeder seine Wahl selber treffen). Ich hoffe, die diversen Angebeteten sind nicht zimperlich, da es keine sanfte Fiepse-Ode wird. „I’m an Free“ – am Ende sind wir das – Jens, das ist jetzt aber ziemlich düster gedacht.

„Damnation“ lässt dich die Verzweiflung fühlen, eine Death-Metal-Combo kann natürlich nicht himmelhochjauchzend das Ende zelebrieren, aber Temple Of Dread schaffen das auf ihre eigene Art jubelnd in den Abyss zu jumpen und sie hören sich verdammt gut dabei an. Technisch paaren sich hier sanfte Gitarrenriffs mit fiesen Grummeln und Keifen, und ausnehmend guten Soli sowie einem ausdauernden Drumset.

Ob „Dance of Decay“ oder „The Plague“ – ich habe schon lange nicht mehr soviel Freude über Sterblichkeit und Verfall gehört. Am Ende wird man vor „Hades“ stehen und der Gott der Unterwelt kennt kein Erbarmen. Und mit „Asebeia“ (Frevel gegen die Götter, Gottlosigkeit) könnt ihr dem humorgebremsten Hausherrn schon gar nicht beeindrucken. Neiget das Haupt in Ehrfurcht und erwartet euer Urteil.

Cover und Tracklist

01. Charon’s Call (Intro)

02. Beyond Acheron

03. World Below

04. Damnation

05. Dance of Decay

06. All-Consuming Fire

07. The Plague

08. Carnality Device

09. Asebeia

10. Hades

Band und Credits

Jens Finger – Gesang

Markus Bünnemeyer – Gitarre, Bass

Jörg Uken – Schlagzeug, Keyboard

Gastmusiker

Marc Grewe (ex-MORGOTH, INSIDIOUS DISEASE) – zusätzlicher Gesang auf „The Plague“

Henri Sattler (GOD DETHRONED) – Gitarrensolo auf „Beyond Acheron“

Bitte akzeptieren Sie YouTube-Cookies, um dieses Video abzuspielen. Mit der Annahme greifen Sie auf Inhalte von YouTube zu, einem Dienst, der von einem externen Dritten bereitgestellt wird.

YouTube-Datenschutzrichtlinie

Wenn Sie diese Mitteilung akzeptieren, wird Ihre Auswahl gespeichert und die Seite wird aktualisiert.

Quelle: Sure Shot Worx – Jan