Marduk – „Memento Mori“
Zusammenfassung
Band: Marduk
Album: „Memento Mori“
Datum: 01.09.2023
Label: Century Media Records
Genre: Black Metal
Land: Schweden
Mit Ihrem 15. Studioalbum setzen Marduk wieder einmal ein Ausrufezeichen. Obwohl „Memento Mori“ einem schon Sorgen machen könnte, ob da andere Beweggründe dahinter stecken. Gut, dass Daniel das klarstellt: „“Memento Mori“ ist zugleich ein kühner Sprung nach vorne, ein kalkulierter Seitensprung und ein wehmütiger Blick zurück. Das heißt, wir haben neue Wege beschritten, ohne unser Vermächtnis oder die Reise, die uns an diesen Punkt gebracht hat, zu vergessen.“
Es wird ordentlich mit den Ketten gerasselt und blasphemischer Black Metal zelebriert. Willkommen zu großen Party – aber wenn ihr hier eintretet – bedenket das ihr sterblich seid. Nach fast 5 Jahren Pause, erwartet euch ein tiefer Sprung in den Abgrund.
Dauerfeuernde Drums werden zur Untermalung der keifigen Gesangseinlagen ebenso wie niederbrennende Gitarrenleistung genutzt. Wenn euch nicht die Gehörgänge bluten, sondern verzückt um mehr anbetteln, seid ihr bei „Heart of the Funeral“ angelangt. Holt die Schaufeln und helft beim Graben! Über die Stimmbandquälereien von Daniel muss man mittlerweile ja nix mehr sagen – giftig, krächzig bis erkältet grunzend und Trommelfellschädigend.
Devo Andersson hat sich am Band eingenistet und fühlt sich dort offensichtlich sauwohl. Bei vollem Bass wird euer Herz die Bassfrequenzen spüren und die Drums haben mehr blaue Flecke als ihr nach dem Moshpit.
Kurzum, das Album zeigt euch die Schattenseiten des Todes und ihr werdet Spaß dabei haben. Eure Nackenwirbel eher weniger, aber bisserl Schwund ist immer.
Cover und Tracklist
01. Memento Mori
02. Heart Of The Funeral
03. Blood Of The Funeral
04. Shovel Beats Sceptre
05. Charlatan
06. Coffin Carol
07. Marching Bones
08. Year Of The Maggot
09. Red Tree Of Blood
10. As We Are
Quelle: C Squared Music