Sigh – „I Saw The World’s End“ Hangman’s Hymn MXXV (13.06.25) (DE + ENG)

Photo Credit: Itsutaka Takusagawa

Zusammenfassung

Band: Sigh

Album: „I Saw The World’s End“

Datum: 13.06.2025

Label: Peaceville

Genre: Black Metal

Land: Japan

Order:

Quelle: CMM PR

Cover und Tracklist

01. Introitus / Kyrie

02. Inked In Blood

03. Me-Devil

04. Dies Irae

05. The Master Malice

06. The Memories As A Sinner

07. Death With Dishonor

08. In Devil’s Arms

09. Overture

10. Rex Tremendae / I Saw The World’s End

11. Salvation In Flame / Confutatis

12. Finale: Hangman’s Hym / In Paradisum / Das Ende

In diesem Jahr feiern die japanischen Black-Metal-Legenden Sigh 35 Jahre ihres Bestehens. Mit einer Karriere, die die Veröffentlichung von 12 Studioalben, unzähligen Konzerten weltweit und einem unermüdlichen Engagement für das Überschreiten musikalischer Grenzen umfasst, haben sie ihren Status als eine der am meisten verehrten und einflussreichsten Kult-Acts im Extreme Metal fest verankert.

Zur Feier des Tages haben sich Sigh entschlossen, ihr 2007 erschienenes Werk „Hangman’s Hymn“ wieder aufleben zu lassen. Das kompositorische Kraftpaket „Hangman’s Hymn“ war das erste Konzeptalbum von Sigh, das schnelle 80er-Jahre-Thrash-Metal-Einflüsse von Bands wie Wehrmacht, Sarcofago und Repulsion mit klassischer Musik – insbesondere deutschen Sinfonien – vermischte. „Hangman’s Hymn“ wurde jedoch oft als nicht ganz den eigenen Ansprüchen der Band in Bezug auf Ausführung und Produktion entsprechend angesehen. Daher hat es sich Frontmann Mirai Kawashima zur Aufgabe gemacht, diesem zuweilen übersehenen Meisterwerk des komplexen Songwritings gerecht zu werden, indem er es mit dem aktuellen Sigh-Sound und der aktuellen Darbietung unter dem Titel „I Saw the World’s End – Hangman’s Hymn MMXXV“ neu aufgenommen hat.

Mirai selbst erklärt den Hintergrund des Projekts: „Hangman’s Hymn“, das 2007 veröffentlicht wurde, ist eine meiner besten Kompositionen in meiner gesamten Karriere, aber das bedeutet nicht unbedingt, dass dies mein Lieblingsalbum von Sigh ist. Das übermäßig monotone Schlagzeugspiel ist wohl das größte Problem. Die Gitarren sind schlampig. Die Produktion ist bei weitem nicht die beste. Und meine Orchestrierungen und mein Gesang hätten viel besser sein können. Was wäre also, wenn wir es mit besseren Musikern und der heutigen Produktion neu aufnehmen würden? Die Idee war schon immer in meinem Kopf, und jetzt ist endlich die Zeit gekommen, sie in die Tat umzusetzen. Ich weiß aber, dass eine Neuaufnahme ein zweischneidiges Schwert sein kann. „Scorn Defeat“ hat einige Schwächen. Das gilt auch für „Imaginary Sonicscape“. Aber ich werde diese Alben niemals neu aufnehmen, denn ich bin mir sicher, dass sie dadurch ihren Zauber verlieren würden. Aber „Hangman’s Hymn“ ist eine Ausnahme. Man kann leicht erkennen, was ich meine, wenn man sich diese komplett neu eingespielte Version anhört“.

Mit Nozomu Wakai an der Gitarre und dem zurückgekehrten Mike Heller am Schlagzeug ist „I Saw the World’s End – Hangman’s Hymn MMXXV“ bei weitem das heftigste, brutalste und symphonischste Sigh-Album, das es bisher gab, mit der zusätzlichen makellosen Leistung der neuen Mitglieder und der neuen Orchestrierung mit echten Orchesterinstrumenten. Die Produktion von Lasse Lammert verleiht dem Album mit dem Cover-Artwork von Eliran Cantor eine ganz andere Dimension.

Die japanischen Black-Metal-Legenden Sigh wurden 1989/1990 gegründet. Das Genre-Klassiker-Debüt „Scorn Defeat“ folgte 1993 auf Euronymous‘ Deathlike Silence Productions, und mit jeder weiteren Veröffentlichung wuchs Sigh zu einem der größten und meistverehrten Metal-Exporte des Landes heran. Mit einer Reise durch das Seltsame und das Psychedelische und einer eklektischen Mischung aus verschiedenen Genres und Experimenten während ihrer gesamten Karriere sind Sigh eine vitale kreative Kraft im Bereich der Avantgarde geblieben, während sie ihre Old-School-Wurzeln beibehalten haben, wie das herausragende Album „Shiki“ von 2022 beweist.

Kurzfazit

Ein Album komplett zu überarbeiten und aus heutiger Sicht, Unzulänglichkeiten auszubessern, ist eine Herausforderung. Damalige Rezensionen gaben ein durchweg positives Feedback. Aber sei es drum. Zum Vergleich habe ich beide Alben gleichzeitig abgespielt, um eine korrekten Spiegel zu erhalten.

Die einzelnen Songs wurden aufpoliert und die Tonspuren präsenter gemacht.. Was als erstes zum Tragen kommt ist die bessere Tonqualität. Ein Schleier wurde entfernt und die Schönheit kann voll erstrahlen. Die Kreativität und Vielseitigkeit des Ursprungs bleibt erhalten und zeigt, das einige Musikwerke zeitlos sind.

Die auffälligsten Veränderungen: „Dies Irae“ von 5:45 auf 0:39 verkürzt. Auf dem neuen Album stehen „Overture“ und „Rex Tremendae“ jeweils alleine, wohingegen sie auf dem Original vereint waren. „Salvation In Flame“ hat eine Verlängerung auf 5:22 bekommen (von 5:09). Ebenfalls gekürzt wurde „Hangman’s Hymn / In Paradisum“ auf 4:47 von 5:07.

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This year, Japanese black metal legends Sigh celebrate 35 years of existence. With a career that has seen the release of 12 studio albums, countless worldwide shows, and a relentless dedication to pushing musical boundaries, they have firmly cemented their status as one of the most revered and influential cult acts in extreme metal.

To celebrate, Sigh have decided to revisit their 2007 opus, Hangman’s Hymn. A compositional powerhouse in its own right, Hangman’s Hymn was notably Sigh’s first concept album, blending fast 80s thrash metal influences from bands like Wehrmacht, Sarcofago, and Repulsion with classical music—particularly German symphonies. However, Hangman’s Hymn was often seen as not fully meeting the band’s own standards in terms of execution and production. As a result, frontman Mirai Kawashima has taken it upon himself to do justice to this at times overlooked masterpiece of intricate songwriting by re-recording it with the current Sigh sound and delivery, under the title I Saw the World’s End – Hangman’s Hymn MMXXV

Mirai himself explains the background to the project:  “Hangman’s Hymn”, which was released in 2007, is one of my best compositions of my whole career, but it does not necessarily mean that this is my favorite Sigh album. The excessively monotonous drumming must be the biggest issue. The guitars are sloppy. The production is far from the best. And my orchestrations and vocals could have been much better. So what if we re-record this with better musicians and today’s production? The idea was always in my head, and finally the time has come to make it happen. I do know that re-recording can be the double-edged sword. “Scorn Defeat” has some flaws. So does “Imaginary Sonicscape”. But I will never ever re-record those albums as I am sure that it would lose their magic. But “Hangman’s Hymn” is an exception. You can easily tell what I mean if you listen to this completely re-recorded version”.

With Nozomu Wakai on guitar and the returning Mike Heller on drums, I Saw the World’s End – Hangman’s Hymn MMXXV is by far the fiercest, most brutal, and the most symphonic Sigh album to date, with the added flawless delivery of the new members and new orchestration with real orchestral instruments. The production by Lasse Lammert also brings a whole other dimension to the album with cover artwork courtesy of Eliran Cantor.

Japanese black metal legends Sigh formed in 1989/1990. The genre-classic debut ‘Scorn Defeat’ followed on Euronymous’ Deathlike Silence Productions in 1993, and with each subsequent release, Sigh grew to become one of the country’s greatest and most revered metal exports. With a journey through the strange and the psychedelic, incorporating a whole eclectic mix of genre styles & experimentation throughout their career, Sigh has remained a vital creative force in the avantgarde field whilst maintaining their old school roots, as witnessed with the stellar 2022 album, ‘Shiki’.