Evilon – „A Warriors Way“

Zusammenfassung

Band: Evilon

Album: „A Warriors Way“

Datum: 08.09.2023

Label:

Genre: Folk Metal

Land: Schweden

Evilon ist eine schwedische Metalband, die Folk Metal spielt. Die Band wurde 2015 von Kenneth Evstrand und Jonny Sjödin gegründet.

„Wir versprechen euch: atmospärische Momente, schwere Riffs und zauberhafte Melodien. Ich hoffe, ihr freut euch darauf, weil wir es tun.“

Fazit

Wie bereits aus der Trackliste ersichtlich ist, tauchen wir ein in die Geschichte der nordischen Sagenwelt. Also lehnt euch zurück und genießt eine Märchenstunde von Onkel Johnny.

Angefangen mit „Yggdrasil“ dem Lebensbaum, welcher alles verbindet. Bei Folk hätte ich jetzt ein wenig mehr Clean Vocals erwartet, werde dann aber mit tiefen Grunzerlis begrüßt, welche später von einem ausgewachsenen Chor unterwandert werden. Gitarren und Drums geben ihr Bestes, bisher noch keine großen AHA-Momente.

„Jotunheim“ hat einen fröhlichen Unterton, welcher an ausgelassene Met-Nächte erinnert. Könnte im Mosh-Pit zu einem Hit werden.

Mit „Walk of the Damned“ kommt der nächste Hüftenschwinger – tanzbarer Folk-Metal. Leider immer noch keine richtigen Ohrwurmfeelings. So ab 03:00 wird ein bisserl Epic-Touch eingebaut. Schlussendlich eher eine Polonaise, aber Tote sind sicher nicht so sportlich agil unterwegs.

Bisserl kriegerisch aggressiver hätte ich mir „A Warriors Way“ gewünscht, eventuell war der aber nach der täglichen Schädel-Einschlag-Aktion erschöpft. Gleiches gilt für „Into the Battlefields“. Hat schon ein bisserl mehr Speed und Metal in der Stimme, aber HALLLOOOO – wenn Vikings in den Krieg ziehen ist das nicht Frauen-Drei-Kampf (beißen, kratzen, Haare ziehen). Dann geht’s an Gedärme und Blutspritz-Orgien. Also ist die Erwartungshaltung etwas krasser angesiedelt. Ihr übt das noch.

Instrumental wirds ein wenig abwechslungsreicher bei „Galdr“. Mehr Ups und Downs in der Melodien-Tonleiter.

Alles im Allem ist es ein rundes Scheibchen, technisch ausgereift und jede Skalde kann auf die lyrische Umsetzung der wirklich wunderschönen Edda stolz sein. Für mich persönlich finde ich allerdings keine hängenbleibenden Merkmale. Eintönig ist ein zu böses Word, von einschläfernd ist es weit entfernt, aber hammermäßig geil ist es leider auch nicht. Aber wie immer überlasse ich die Einschätzung jedem selbst, da Geschmack bekanntlich nicht als Streitthema taugt.

Cover und Tracklist

01. Yggdrasil

02. Jotunheim

03. Walk Of The Damned

04. A Warriors Way

05. Into The Battlefield

06. Foreign Land

07. Galdr

08. My Runestone

09. Skald

10. Blot To The Skies

11. Valyria

Band

Kenneth Evstrand – Gitarre/Chor

Jonny Sjödin – Gitarre / Lead-Growling Vocals

Kjell Rune Sönsthagen – Bass

Anders Hagen – Schlagzeug

Bitte akzeptieren Sie YouTube-Cookies, um dieses Video abzuspielen. Mit der Annahme greifen Sie auf Inhalte von YouTube zu, einem Dienst, der von einem externen Dritten bereitgestellt wird.

YouTube-Datenschutzrichtlinie

Wenn Sie diese Mitteilung akzeptieren, wird Ihre Auswahl gespeichert und die Seite wird aktualisiert.

Quelle: MDPR

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert