Fast Forward 01/2025 – Mit Vollgas durch die Promos
Mit: MoldEra, Profane Elegy, Old Machines
Belgischer Stoner Doom / Post Metal von MoldEra – „Colonize“ (06.06.25) – Octopus Rising
Eine Band die den Kochtopf mit Doom, Sludge, 90er Grunge, Stoner und Prog Rock köcheln lässt. Erstaunlicherweise wirkt es dadurch nicht planlos sondern abwechslungsreich und groovie entspannend. Lyrisch thematisiert die Band hier ihre Kritik über die techno-optimierte sowie medien-gesteuerte Gesellschaft. Tempomäßig braucht ihr keine Herzkasperverursachenden Kapriolen und Tempowechsel erwarten. MoldEra läßt es gediegen angehen und nimmt euch mit auf eine Reise in psychedelisch anmutende Klanglandschaften. Zurücklehnen und genießen.
US-Black Metal von Profane Elegy – „Herezjarcha“ (30.01.2026) – C Squared Music
Nach dem erfolgreichen Debut mit „When All Is Nothing“ prügelt euch der Nachfolger „Herezjarcha“ erneut die Black-Metal-Riffs in die Gehörgänge. Härter, dynamischer und aggressiver, gleichzeitig konzentrierter / introspektiver. Bei der Benennung des Openers wurde tief in die Literaturkiste des Herrn Shakespeare gegriffen. Der namensgebende Track als Mittelpunkt ist eine spirituelle Reise zu der Rolle von Satan als indifferente Person. Also Verdammung für alle und ab in die Abgründe der Hölle mit euch. Bezaubert haben mich die Backvocals von „Exeunt Omnes“.
US-Symphonic Black Metal von Old Machines – „The Cycles Of Extinction“ (22.08.25) – C Squared Music
Orson Welles wird neu interpretiert von Old Machines und wir hören gebannt den Kataklysmischem Krieg zu. Das Zeitalter der Alten Götter endet und die Ankunft einer fühlenden außerirdischen KI führt zu galaktischen Vernichtungen. Orchestrale fast meditative Melodien empfangen euch zu dieser Vernichtungsorgie. Lasst euch nicht in die Irre führen, die bombastischen Riff-Attacken und donnernden Drums erwarten euch. Die Vocals pendeln zwischen tief und erklären zu kehlig und unheilverkündend. Wird die Menschheit überleben? Natürlich verrate ich euch das nicht und überlasse euch das Album als Omen einer möglichen Zukunft.