Anderwelt – „Transanimalism“

Zusammenfassung

Band: Anderwelt

Album: „Transanimalism“

Datum: 18.10.2024

Label: Electric Fire Records

Genre: Black Metal

Land: Österreich / Linz

Order:

Quelle: Band

Cover und Tracklist

01. Transanimalism

02. a+ feat. Nana Falkner

Der Transhumanismus ist eine posthumane Bewegung, die darauf abzielt Technologie das menschliche Leben zu verlängern, den Geist vom Körper zu trennen, Körper zu trennen und sowohl die körperlichen als auch die geistigen Fähigkeiten zu verbessern. Obwohl die Verwirklichung dieser Ideen noch ungewiss ist, wirft der Transhumanismus erhebliche ethische Bedenken auf. Er könnte Ungleichheiten verschärfen, die Entfremdung fördern und das Wesen des in Frage stellen, was es bedeutet, ein Mensch zu sein. In seinem Kern, kann der Transhumanismus als eine Behauptung gesehen werden, sich über die Natur und alle göttlichen Kräfte, ob real oder eingebildet, zu stellen.

In der klassischen Tradition von Anderwelt, die ernsthafte Reflexion mit Satire auf futuristische gesellschaftliche Themen verbindet, erforscht ihre neue Single „Transanimals“, was passieren könnte, wenn transhumanistische Technologie zufällig entdeckt und von Tieren in einer postapokalyptischen Welt genutzt würde.

Würden sie, wie die Menschen, letztlich nach Macht und Unsterblichkeit anstreben und dabei die damit verbundenen Kollateralschäden in Kauf nehmen? Oder würden sie einen anderen Weg finden – einen, der ihre biologische und sterbliche Natur annehmen, anstatt sie abzulehnen?

Fazit

In der Kürze kann sehr viel Tiefe liegen. Hier wird mit einem Streichensemble Eindruck geschunden, um euch dann mit der Doom-Keule sanft hernieder zu strecken. Eine sehr interessante Herangehensweise an die Tieftonfraktion. Und bei knapp 11 Minuten für Track 1 habt ihr genug Zeit euch fallen zu lassen.

Für den zweiten Track stelle ich mir eine abgedunkelte Bühne vor, im Spotlight 1 die Gitarre und im Spotlight 2 Nana Falkner. Mehr braucht dieser Song nicht um Wirkung zu erzielen. Verhaltener Instrumentaleinsatz trifft auf Feen-Gesang. Und nun Spotlight 3 auf das Cello? Melancholie von seiner schönsten Seite.

Band und Credits

Recording: Anderwelt

Mixing: Anderwelt

Mastering: Pure Sound Recordings

Artwork: Anderwelt

PR: The Metallist PR

Promotion: Electric Fire Records

Distribution: Brokensilence Media