AntiMozdeBeast – „Vision“

Zusammenfassung

Band: AntiMozdeBeast

Album: „Vision“

Datum: 17.09.2024

Label: Sliptrick Records

Genre: Industrial Metal / Electronic Metal

Land: USA

Order:

Quelle: Grand Sounds PR

Cover und Tracklist

01. Masquerade Of Death 

02. Rebirth Of Sin 

03. Portrait Of Apocalypse 

04. Shadows Upon The Earth 

05. Contours Of Her Body 

06. Sky Unfurled 

07. Untitled 

08. Maladies Of The Mad 

09. Sins Of The Muse 

10. Blood Note 

11. ICRI

„Vision“ ist eine Zusammenstellung der eher experimentellen Seite von Gabriel Palacios elektronisch-industriellem Soloprojekt AntiMozdeBeast. Anstatt eine bestimmte Reihenfolge zu wählen – etwa nach Chronologie – scheint „Vision“ eher eine thematische Reise durch die Ideen des Künstlers zu sein.

Beginnend mit „Masquerade Of Death“ vom 2019er-Album „The Ritual“, leiten AntiMozdeBeast sofort den absoluten Wahnsinn ein, dem man auf dieser Sammlung begegnen wird. Schwere Dance-Beats sind nur der Anfang; während des gesamten Albums wird man durch ein aurales Labyrinth aus verstreuten, dissonanten Klängen geführt: seien es verrückte elektronische Klänge, akustische Gitarren oder sogar 8-Bit-Pieptöne. Alle tragen zu den Wellen des unharmonischen Lärms bei, die sich zusammenfügen, während sie von einem schauerlichen Gesang begleitet werden.

Die gleichen schweren Dance-Beats sind auch bei „Shadow Upon The Earth“ und „Sins Of The Muse“ zu hören, bei denen auch eine deutlich Hawkwind-artige Gesangsdarbietung zum Einsatz kommt. Etwas weniger tanzbar, aber nicht weniger fragmentiert und kantig ist „Maladies Of The Mad“, das ständig zwischen Sequenzern und Gitarre wechselt und zeigt, wie sich zwei sehr unterschiedliche Instrumente gegenseitig ergänzen können.

Auch wenn „Vision“ den Sound von AntiMozdeBeast präsentiert, so tut es dies doch mit einer breiteren Palette. „Rebirth Of Sin“ ist gesanglich immer noch sehr rau und hat einen eher tranceartigen Sound, der auch einige Tribal-Rhythmen enthält. Diese Trance-Elemente sind auf „Sky Unfurled“ oder dem kosmischen Noise von „Contours Of Her Body“ in einer eher pop-orientierten Weise zu hören.

Welchem Subgenre der Electronica sich Gabriel auch zuwendet, er verleiht ihm einen Sound, der unverkennbar AntiMozdeBeast ist. Auch wenn er seinen eigenen Weg geht, wie auf dem gnadenlosen „Portrait Of The Apocalypse“, das seinem Namen alle Ehre macht, oder dem dissonanten „Untitled“, das mit einer schizophrenen und sprunghaften Aufgabe der Melodie voranschreitet.

Im Großen und Ganzen führt alles wirklich zu „Blood Note“, vom 2020er Album „The Edge, The Outskirts und The Mountain“, wenn all die vielen und unterschiedlichen Elemente zusammenkommen; Eröffnet mit einem Hauch von elektronischem Euro-Pop der 80er Jahre vor einem militaristischen Beat und einem Hauch von Ätherischem. Mit mehr als acht Minuten dreht dieser Wahnsinn den Wahnsinn wirklich auf elf.

Lassen wir den ältesten Track, der hier angeboten wird, übrig, um das Album abzuschließen. „ICRI“, das vom selbstbetitelten Debüt von 2019 stammt, beginnt wie ein Epos von Cecil B. DeMille und setzt sich mit düsteren Proklamationen gegen eine dröhnende Progression fort.

Bei dieser Auswahl haben AntiMozdeBeast alle bis auf zwei seiner Alben besucht, wobei Tracks von „The Red River“ und „Mother Earth“ weggelassen wurden, aber genug aufgenommen wurden, um das Interesse eines jeden zu wecken, der eine Vorliebe für das Industrial hat und dem Künstler noch nicht begegnet ist.

Band

Gabriel Palacio – Vocals / Guitar / Synth / Everything

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