Asphagor

Band: Asphagor

Genre: Black / Death Metal

Land: Österreich / Tirol

Agent: Davide Pulito von The Metalist PR

Intro

Wie fühlt man sich nach 16 Jahren auf der Bühne? Habt ihr das am Beginn des Abenteuers erwartet?

M.E: Man fühlt sich definitiv älter *hahaha*. Aber im Ernst, wir brennen nach wie vor für die Musik und alles, was dazu gehört. Zu Beginn der Band haben wir da eigentlich gar nicht darüber nachgedacht wie lange die Band wohl durchhalten wird oder so. Wir haben einfach Songs geschrieben, gefeiert und haben jeden Gig gespielt den wir ergattern konnten. Dass wir jetzt 16 Jahre später immer noch hier sind ist natürlich großartig.

Wie hat sich eure Einstellung zur Musik in den Jahren verändert?

M.E. Im Wesentlichen nicht viel. Jeder von uns ist natürlich im Metal verankert aber wir hören auch viel andere Musik.

Habt ihr noch genug Ideen für die Zukunft?

M.E. Absolut, denn wir setzen uns keine Grenzen beim Songwriting. Wie oben schon erwähnt, ziehen wir unsere Einflüsse aus vielen verschiedenen Genres und machen was in erster Linie uns gefällt.

Schleicht sich manchmal der Verdruß über den Umgang mit Bands bei euch ein? (Corona, Veranstalter, etc.)

M.E. Wenn man will, gibt es immer was zu meckern. Man lernt mit der Zeit Kompromisse einzugehen, die für das Wohl der Band sprechen. Sei es nicht zu spielen, da die Konditionen nicht entsprechen oder wie jüngst kein Merchandising vor Ort anbieten, da zu hohe Prozente abzuschlagen sind.

Neues Album „Pyrogenesis“

Wie ist das Level der Aufregung in Bezug auf die Veröffentlichung?

M.E. Ein bisschen sind wir schon aufgeregt, würde ich sagen. Aber eher weil wir froh sind dass das Ding endlich draußen is. Mit den ganzen Verzögerungen (Corona etc.) war das alles einfach ein sehr langer Prozess. Wir haben sehr viel Herzblut und Zeit in dieses Album gesteckt und sind absolut zufrieden mit dem Endprodukt. 

Könnt ihr ein paar Worte zum Entstehungsprozess des Albums sagen?

M.E. An den ersten Ideen haben wir schon 2019 angefangen zu arbeiten. Als wir das Material für Pyrogenesis fertig hatten wollten wir eigentlich zu Vic Santura ins Woodshed Studio. Da uns Corona aber einen Strich durch die Rechnung machte, sahen wir uns gezwungen einen Plan B zu überlegen. So nahmen wir dann das Schlagzeug und die Vocals im Synarchy of Sound Studio bei uns in Tirol und die Gitarren und Bass bei Hybreos Zuhause auf.

Woher nehmt ihr die Ideen für eure Texte? Und ist ein roter Faden durch ein Album zwingend?

M.E- Für Ideen und Material gibt uns das Umfeld und die Menschheit mehr als genug Zündstoff. A never ending Story, hahaha. Und ein roter Faden kann manchmal hilfreich sein, ist aber nicht zwingend. Sollte es sich ergeben, gut, wenn nicht, auch egal. Die Freiheit der Kunst.

Fragen aus Neugier

Wie läßt sich Familie, Beruf und Berufung (wenn man die Musik als solches sieht) vereinbaren? Muss man Abstriche machen?

M.E- Es funktioniert eigentlich ganz gut. Natürlich ist oft gutes Zeitmanagement gefragt, wenn man Beruf, Familie und Band unter einen Hut bringen muss und Verständnis von Partner, Chefs usw. sind absolut von Vorteil haha.

Ein persönlicher Wunsch wäre:….

M.E- Wenn der Bierpreis sinken würde

Ich wünsche euch eine Hammer-Release-Party im Komma und super geile Pics von dem Event.