Bonsai Kitten – „Let It Burn“
Zusammenfassung
Band: Bonsai Kitten
Album: „Let It Burn“
Datum: 30.08.2024
Label: Sunny Bastards Records
Genre: Rock / Heavy Metal Blues
Land: Deutschland / Berlin
Order:
Quelle: CMM
Cover und Tracklist
01. Loose Your Illusion
02. I Love That You Hate Me
03. I Wonder
04. Peacemaker
05. Smoke And Mirrors
06. Way Back Home
07. I Want Your Love
08. Eye Of The Storm
09. Land Of Fantasy
10. Let It Burn
„Let It Burn“ ist ein Feuerwerk von einem Rock-Album, mit dem Bonsai Kitten 2024 zurück kommen. Wollen sie jetzt alles niederbrennen? Nicht alles, aber sicherlich die Brücken zu Allem, was man meint, über diese Band aus früheren Veröffentlichungen zu kennen. Denn die Flammen, die Bonsai Kitten hier schlagen, leuchten ihnen den Weg, wie es scheint.
Leidenschaftlich und ungestüm prescht die Band um Frontfrau Tiger Lilly Marleen in musikalischer Vielfalt und Virtuosität von Metal bis Blues durch das Gesamtwerk, welches mit fließenden Übergängen ebenso an Rock-Klassiker der 70er, als auch der 80er erinnert.
Selten wird ein Album heute noch so handgemacht und detailverliebt produziert, wie es Gitarrist Wally hier geschafft hat. Hitzig und dynamisch glänzen die 10 Songs durch Kälte und Wärme und werfen dabei auch lyrisch ein Licht auf das Festhalten dessen, für das Du brennst. Just LET IT BURN!
Bonsai Kitten – den Namen hat man schon etliche Male gelesen und einen Aufkleber der Band findet man deutschlandweit in fast jedem Club, aber welche Musik macht diese Band um Frontfrau und Gründerin „Tiger Lilly“ Marleen denn jetzt eigentlich?
Musikalisch hat sich der Stil der Band über die Jahre vom Punk-A-Billy über Punkrock zu Metal mit Prog- und Blueseinflüssen entwickelt. Sängerin Marleen hat ihre Band mit Metal- Schlagzeuger Marc „Reign“ Reinke (ex-Destruction) und Bluesrock-Gitarrist André „Wally“ Wahlhäuser neu aufgestellt. Zusammen mit Marcus „Spoxx“ Schütze am 3-Saiter-Bass, setzten Bonsai Kitten ihrem richtungsweisenden Vorgänger „Love And Let Die“ (2020) mit „Let It Burn“ (2024) jetzt noch einen drauf!
Kurz-Fazit
Ausufernde Riffs, tempomachende Drums und eine Stimme, welche direkt ins Ohr geht – das ist kein Kitten, das ist eine ausgewachsene Großkatze.
Ich fühl mich glatt in die 80er zurückversetzt und genieße es. Die Texte sind romantisch, melancholisch und mitsingbar. Beim Hören kommt mir Blondie in den Kopf geschossen.
„I Love That You Hate Me“ lädt geradezu zum Hüften schwingen und headbangen ein.
Bei „Peacemaker“ fühle ich ein wenig 60er Hippie – so als würde man Procul Harum auf höhere Geschwindigkeit stellen. „Smoke And Mirror“ würde auch ohne den Gesang ein unglaublicher Gänsehautmoment sein.
Wenn ihr die Gelegenheit habt, hört euch das live an. Es macht unheimlich Spaß, das Album zu erkunden und die verschiedenen Stimmungsebenen zu erforschen.
Tour-Daten
12.07. Berlin – Nemo
30.08. Hameln – Pflasterfest (Radio Aktiv Bühne)
06.09. Hamburg – Monkeys Club
07.09. Fehmarn Festival – Insel Fehmarn
11.09. Düsseldorf – Pitcher
12.09. Hagen (im T-Wald) – Zum Stock
13.09. Rüsselsheim – Das Rind
14.09. München – Schlachthof
19.09. Hannover – Subkultur
20.09. Essen – Don’t Panic
21.09. Erfurt – Ilvers Club
26.09. Frankfurt – Ponyhof
27.09. Bielefeld – Kanal 21 (Live-TV Übertragung)
04.10. Braunschweig – KUFA Haus
05.10. Regensburg – Tiki Beat