Cemetary back in Town
Atomic Fire Records sind stolz, heute bekanntgeben zu können, dass sie eine der spannendsten Bands der 90er Jahre, die gekonnt mit Gothic- und Doom-Einflüssen angereicherten Death Metal spielt, für sich gewinnen konnte, denn keine Geringeren als die schwedischen Kultmetaller von Cemetary haben einen Plattenvertrag mit dem Label geschlossen. Und dass Legenden definitiv niemals sterben, beweist allein die Rückkehr von Gründungsmitglied und Bandkopf Mathias Lodmalm.
„Nach einigen Jahrzehnten abseits der Bildfläche sind CEMETARY endlich zuhause, bei Atomic Fire Records, angekommen. Was auch immer geschah, bin ich doch immer meinen eigenen Weg gegangen und habe die Dinge angepackt, wie es mir am besten gepasst hat. Vor rund zehn Jahren habe ich damit begonnen, etwas zu schaffen, was sich letztendlich zu unserem kommenden Album »Come To Ruin« herauskristallisiert hat. Des Weiteren war mir die Zusammenarbeit mit einem Label früher eigentlich eher zuwider, doch als ich das Rumoren aus Donzdorf vernahm, wurde ich direkt angelockt, und was ich dort vorfand, war das beste Team der heutigen Metal-Welt.
Endlich mit Leuten arbeiten zu können, die mit ebenso viel Begeisterung wie ich selbst an die Sache herangehen, ist wirklich klasse. Dafür bin ich auf Ewig dankbar. Doch zuerst werden wir gemeinsam ein paar unserer alten Platten neues Leben einhauchen, ergänzt von Produkten höchstmöglicher Qualität. Anschließend werden wir nicht nur eine, sondern sogar zwei neue Alben präsentieren, die die Apokalypse mit einer Wildheit einleiten, die man von uns als Band bislang noch nicht zu hören bekommen hat. Dies war alles von langer Hand geplant, denn gut Ding will eben Weile haben. Danke an alle, die geduldig gewartet und CEMETARY sowie unsere Musik mit am Leben gehalten haben,“ schwärmt Lodmalm.
Atomic–Fire–Records-Mitgründer/-A&R Markus Wosgien führt fort: „CEMETARY begegneten mir erstmalig 1993 mit ihrem Zweitwerk »Godless Beauty« und führten mich mit ebenjenem in eine andere Welt. Ähnlich war es mir im vorherigen Jahr bereits mit Tiamat (»Clouds«) und Paradise Lost (»Shades Of God«) ergangen. Doch Cemetary klangen einfach anders, weitaus intensiver und kantiger. Songs wie ‚And Julie Is No More‘ oder ‚By My Own Hand‘ setzten sich direkt derart fest in meinen Kopf, dass ich sie auch drei Jahrzehnte später noch bis auf die letzte Sekunde auswendig kenne.
Vor einigen Monaten war es schließlich Lake of Tears-Mastermind Daniel Brennare, der mich Mathias Lodmalm vorstellte, was direkt in einem ausführlichen Austausch über Vergangenheit und Zukunft mündete. Ich freue mich daher wirklich sehr, dass wir unsere Zusammenarbeit mit geschmackvollen Neuauflagen ihrer 90er-Alben starten können. Zuerst »An Evil Shade Of Grey«, gefolgt von meinem persönlichen Liebling, »Godless Beauty«, warten diese mit Einzelinterviews sowie neuem Design auf. Mathias befindet sich derzeit in der Fertigstellungsphase einer brandneuen Cemetary-Scheibe, deren Demos uns gedanklich direkt zurück zu den Wurzeln der Truppe transportierten, tragen sie doch die DNA jener beiden Kultplatten in sich.“
Die über 20-jährige Ruhe rund um Cemetary wird heute nicht nur in Form angeführter Neuigkeiten, sondern zudem mit neuem Merchandise gebrochen: Die Wiederauferstehung der Band wird nämlich direkt mit der Veröffentlichung eines exklusiven T-Shirts, für dessen Gestaltung Lodmalm selbst verantwortlich zeichnet, gefeiert. Dieses wartet mit dem Cemetary-Logo auf und ist obendrein streng auf 34 Stück, sprich: eines pro Jahr ihres Bestehens, limitiert. Vorbestellt werden kann das neue T-Shirt ab sofort hier: https://vvk.link/2joefar
In Borås ansässig, konnten Mathias Lodmalm und seine Bandkollegen 1992 mit der Veröffentlichung ihres Debütalbums namens »An Evil Shade Of Grey« direkt für Aufsehen sorgen. Diesem schlossen sich das Meisterwerk »Godless Beauty« (1993) sowie »Black Vanity« (1994) an. Cemetary drückten der Extreme-Metal-Szene fortan unentwegt ihren Stempel auf, was in zwei weiteren Studioalben (»Sundown« (1996) und »Last Confessions« (1997)) sowie Auftritten in ganz Europa resultierte.
Nachdem die Kombo sich 1997 auflöste, enthüllte Lodmalm2005 mit »Phantasma« seinen persönlichen Abgesang. Dennoch blieb er im Untergrund aktiv, um unter dem Namen Cemetary 1213 zurückzukehren und ein Sci-Fi-Konzept-Album namens »The Beast Divine« zu erschaffen, das ihn im Vergleich zu seinen vorangegangenen Werken von einer viel kälteren und hartkantigeren Seite zeigte.
Quelle: Atomic Fire Records