Deaf Lizard – „The Last Odyssey“
Zusammenfassung
Band: Deaf Lizard
Album: „The Last Odyssey“
Datum: 01.11.2024
Label: Electric Valley Records
Genre: Psych Rock
Land: Deutschland
Order: HIER
Quelle: Qabar PR
Cover und Tracklist
01. Nuclear
02. The Devil’s Show
03. City of Life
04. Independent Terror
05. Lady in Black
06. Ape’s Odyssey
07. The Veil
Das zweite Album der deutschen Fuzzy-Psychedelic-Hardrocker Deaf Lizard, „The Last Odyssey“, ist für den 01. November geplant, physisch (auf vier Vinyl-Varianten) und digital über Electric Valley Records.
Über „City of Life“ sagt Deaf Lizard: „Mit seinem flotten Tempo und den funky Riffs haucht dieser Song frischen Wind in das Arsenal von Deaf Lizard aus langsam schleifenden Doom- und Heavy-Rock-Tracks ein, ohne stilistisch aus der Reihe zu tanzen. Die Texte zeichnen ein ambivalentes Bild des Stadtlebens, in dem der Mensch sowohl Glück als auch Leid finden kann.“
Die Stoner-Rock-Gruppe Deaf Lizard wurde 2012 gegründet, als Paddy, Steffen und Lars sich dem französischen Sänger Jordan anschlossen, um für ein noch unbenanntes Projekt zu jammen. Jordan begleitete ihre heftigen Jams mit kunstvollem französischem Gesang. Nach einigen ersten Auftritten im Jahr 2014 entwickelten sich die musikalischen Unternehmungen des Oldenburger Quartetts bald zu Songs, die ihr 2016 aufgenommenes Studiodebüt The Firefly EP prägten, das 2016 aufgenommen, aber erst 2023 veröffentlicht wurde.
Es folgten Besetzungswechsel, vor allem nach Jordans Weggang im Jahr 2018, und Marc kam als neuer Schlagzeuger hinzu. Mit dieser Umbesetzung wechselte der ursprüngliche Schlagzeuger Paddy zur zweiten Gitarre und zum Gesang. In dieser Formation veröffentlichte die Band 2019 zwei Singles, „El Tako“ und „Tartaros“, im Eigenvertrieb. Auf einem kreativen Hoch sitzend, produzierten sie weitere Musik, die Anfang 2020 in ihrem Debütalbum „No Man’s Sky“ gipfelte. Zu ihrer Überraschung erntete „No Man’s Sky“ in der weltweiten Stoner-Rock-Szene großen Beifall. Die Pandemie stoppte jedoch ihre Live-Auftritte und beschränkte sie auf eine kurze Tournee durch Norddeutschland im Jahr 2021. Enttäuscht, aber nicht entmutigt, schrieb die Band weiter und nahm auf, um die Bühne für ihre nächste Veröffentlichung zu bereiten.
Im Jahr 2023 begannen sie mit den Aufnahmen zu „The Last Odyssey“ in ihrem eigenen Garagenstudio/Proberaum. Dieses komplett selbst produzierte Album spiegelt die jahrelange Erfahrung und die Verehrung der Urväter des Heavy Rock wider. Auf sieben Tracks liefern Deaf Lizard eine raue Orgie aus schwerem Fuzz-Rock, gepaart mit psychedelischen und doomigen Elementen. Mit nicht weniger Energie als bei ihren Live-Auftritten behält die Band eine intensive, düstere Note bei und mischt langsame, zermalmende Riffs mit geradlinigen Hardrock-Momenten. Mit neuer Vitalität erkundet das Album eine große Bandbreite an Klangwelten – von langsamem, grüblerischem Doom bis hin zu ausgedehnten, psychedelischen Improvisationen – und unterstreicht Deaf Lizard’s unermüdliche Suche nach Stoner Galore.
Textlich folgt das Album lose dem selbstverschuldeten Untergang der Menschheit und seinen Folgen und bietet dem Titel „The Last Odyssey“ einen düsteren Kontext. Trotz des Gewichts des doomigen Titels hat die Band nicht vor, nach den Herausforderungen, die die Pandemie mit sich gebracht hat, langsamer zu werden.
Band und Credits
Patrick Brödje – Vocals/Guitar
Steffen Blancke – Guitar
Lars Wikström – Bass
Marc Mattschenz – Drums/Synths
Recorded at the Lizard’s Den
Mixed and Mastered by Matt Sounds Productions
Artwork by Marc Mattschenz