Defeated Sanity – „Chronicles of Lunacy“

Zusammenfassung

Band: Defeated Sanity

Album: „Chronicles of Lunacy“

Datum: 22.11.2024

Label: Season of Mist

Genre: Progressive Brutal Death Metal

Land: Deutschland / USA

Order: HIER

Quelle: Season of Mist

Cover und Tracklist

01. Amputationsdrang (2:30)

02. The Odour of Sanctity (3:36)

03. Accelerating the Rot (3:22)

04. Temporal Disintegration (5:52)

05. Extrinsically Enraged (4:09)

06. A Patriarchy Perverse (4:16)

07. Condemned to Vascular Famine (6:00)

08. Heredity Violated (3:48)

Defeated Sanity haben in den letzten 30 Jahren die Köpfe der Metalheads gebrochen. Während ihr Line-up unaufhörlich mutiert, findet die Band immer wieder schwindelerregende Wege, um dem Death Metal alter Schule den deformierten Schädel einzuschlagen. Mit ihrem Jazz-infizierten Chaos schafften sie es sogar in die Billboard-Charts. Aber auf ihrem kommenden siebten Album „Chronicles of Lunacy“ wollten diese technischen Verrückten den verderbten Teil ihres Gehirns ausleben.

„Die letzten DS-Alben haben sich stark an die proggigere Seite unseres Sounds angelehnt“, sagt der Schlagzeuger und Gründungsmitglied der Band, Lille Gruber. „Wir experimentieren immer noch gerne, aber auf unserem neuen Album wollten wir zu dem brutalen Slamming zurückkehren, das unsere Fans an „Psalms of the Moribund“ oder „Chapters of Repugnance“ lieben.“

Genau wie die Flüsse der Hölle ergießt sich „The Odour of Sanctity“ in einem nicht enden wollenden Strom von Schmutz aus den Lautsprechern. Gutturale Vocals spucken durch einen aufgewühlten Mix aus klobigen Riffs, schluckenden Drum-Fills und einem höhlenartigen Low-End. „Wir wollten etwas von der Treue bewahren, die mit modernem Death Metal assoziiert wird“, sagt die Band, „aber „Chronicles“ hat mehr von dem rohen Produktionsstil, der auf „Psalms and Chapters“ auffiel.“

Um wieder in die brutale Denkweise einzutauchen, nach der sich langjährige Fans sehnen, kehrte Defeated Sanity im Januar 2024 in die Thousand Cave Studios zurück. Der unterirdische Hotspot in New York City war auch die Ausgrabungsstätte für „The Sanguinary Impetus“, der eine frische Schicht Schmutz auf die „poliertere“ Produktion von „Passages Into Deformity“ legte. Nur dass die Band dieses Mal Produzent Colin Marston dazu ermutigte, sich die Hände schmutzig zu machen.

“The Odour of Sanctity” stinkt zum Himmel. Der neue Gitarrist Vaughn Stoffey shreddet mit solch krasser Geschwindigkeit, dass sich selbst die Old-School-Köpfe wie der Exorzist drehen werden. Das gottlose Tempo wird natürlich immer noch von der Peitsche von Lille Gruber vorgegeben. Er beginnt den Song, als würde er eine Wunde durchstechen, und hämmert Blastbeats heraus, die so gnadenlos sind wie die Nägel des Kreuzes.

„Lilles Schlagzeugspiel ist einfach lächerlich“, sagt Jacob Schmidt, dessen rülpsende Bassläufe „Odour“ einen schrägen Sprung verleihen. „Er ist das Gesicht der DS-Franchise. Auch wenn Chronicles knalliger und geradliniger ist, haben die seltsamen, hypertechnischen Experimente immer noch einen Weg in den Mix gefunden.“

„In seinen magenumdrehenden Wendungen erwartet euch jede Menge Knöchelschlepper, aber „Chronicles of Lunacy“ ist keine besiegte Vernunft für Dummies. Verdammt, das Konzept des Albums ist in die vielen bösartigen Möglichkeiten verpackt, wie wahnhaftes Denken die menschliche Psyche verrotten lassen kann. „Jeder Song handelt von einer anderen Art geistiger Korruption“, sagt Josh Welshman. „Odour“ stinkt nach religiösem Fanatismus. Nach einem brutalen Auftritt in Sanguinary kehrt Welshman mit aller Macht zurück. „Ein Wunder beschmutzt / Betrügerisch geschrieben“, beschwört er mit einem dämonischen Knurren, als die Band den Pit mit einem brutalen Zusammenbruch öffnet.

„In echter DS-Manier zeigt ‚Odour‘ die ganze Bandbreite unseres Sounds“, sagt die Band. „Es ist verrückt, aber auch unerbittlich brutal, was den Scheideweg darstellt, an dem wir bei „Chronicles of Lunacy“ gelandet sind. Auch wenn das Album verdammt seltsam werden kann, liegt der Schwerpunkt immer noch auf dem direkten Slamming.“

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