Everto Signum – „Beastiary“
Zusammenfassung
Band: Everto Signum
Album: „Beastiary“
Datum: 01.11.2024
Label: Monumental Rex
Genre: Elemental Black Metal
Land: Portugal
Order:
Quelle: Monumental Rex
Cover und Tracklist
01. Genesis [0:49]
02. Colossus [5:05]
03. Ophidian [7:37]
04. Wyvern [9:34]
05. Dragon [8:41]
06. Deinos [13:06]
07. Weaver [6:43]
Die portugiesischen Elemental Black Metaller Everto Signum enthüllen den neuen Track „Colossus“ von ihrem mit Spannung erwarteten zweiten Album „Beastiary“, das am 1. November über Monumental Rex international veröffentlicht wird. Begleitet wird der Track von einem markanten, epischen und kraftvollen Video.
Everto Signum ist eine Black Metal Band, die von Nekruss und Æminus verkörpert wird und aus dem Inneren Portugals stammt. Nach der Veröffentlichung des Debütalbums „Enneachotomy“ im Jahr 2012 und der EP „Synergy“ im Jahr 2014 lag die Band im Dornröschenschlaf, da sich das kreative Duo auf andere Musikprojekte konzentrierte, namentlich Carma und Lacrau.
Nach zehn Jahren der Stille schleichen sich Everto Signum aus ihren abgründigen Höhlen, um ihr brandneues Werk mit dem Titel „Beastiary“ zu veröffentlichen – ein Konzeptalbum, das von den zerstörerischen Kräften der Natur inspiriert ist. Die Band bleibt ihrem elementaren Hintergrund treu, indem sie eine fesselnde Geschichte schreibt, die den Hörer durch eine Kettenreaktion von Naturkatastrophen führt. Diese Katastrophen sind beastialisiert – sie manifestieren sich als wilde, unkontrollierbare Bestien, die ihre eigenen animalischen Formen, Eigenschaften und Verhaltensweisen zeigen. Die Handlung gliedert sich in sieben Kapitel, die jeweils aus einer kontextuellen Einleitung, die die Szenerie beschreibt und auf die bevorstehende Zerstörung einstimmt, und einer Interpretation des eigentlichen Kataklysmus bestehen. Die in englischer Sprache verfasste, ausdrucksstarke lyrische Erzählung schildert eine Reise von einem eisbedeckten Berggipfel durch ein Tal, hinunter in die Tiefen eines meromiktischen Sees und schließlich in einen immerwährenden Wald, um Zeuge des schrecklichen Zorns uralter Kräfte zu werden.
Um dieses Werk zu konkretisieren, schloss sich Everto Signum mit Diogo Mota zusammen, der vor allem als Schlagzeuger von Gaerea bekannt ist und dem Album viel Energie und Nachdruck verlieh. Aufgenommen, gemischt und gemastert von Nekruss selbst, ist „Beastiary“ eine feindliche Klanglandschaft von über 50 Minuten Dauer. Sieben Tracks bauen auf den musikalischen Ideen der letzten EP auf, erweitern und entwickeln diese in eine anspruchsvollere Form durch den für die Band charakteristischen Elemental Black Metal, dieses Mal völlig durchdrungen von der Brutalität des Death Metal. Angereichert mit progressiven Strukturen, Synthesizer-geführten Passagen, Ambient-Abschnitten und vielen anderen fesselnden Elementen, die aus einer breiten Palette von Einflüssen wie Prog-Rock, Folk, Dungeon-Synth und sogar New-Age-Musik stammen, strotzt „Beastiary“ vor wütend-melodischen und kraftvollen Gitarrenriffs, heftigem und technischem Schlagzeugspiel, schweren, stampfenden Basslinien und bösartig abwechslungsreichem, extremem Gesang. Die Produktion ist aggressiv, wuchtig und vielschichtig und passt perfekt zur epischen Thematik des Albums und hält den Hörer während der gesamten Reise in Atem.
Die visuelle Darstellung wurde von der Hand des plastischen Künstlers RF Torres Valente gestaltet, der eine Reihe von Graphit- und Tuscheillustrationen schuf. Diese Zeichnungen wurden mit geheimnisvoller Kalligrafie verziert und exquisit in einem von Grimoiren inspirierten Layout arrangiert, die alle gewissenhaft von Infected Minds angefertigt wurden. Das prächtige, 20-seitige Booklet im A5-Format, das auf grobem, texturiertem Papier gedruckt ist, stellt nahtlos surrealistische Konzepte dar, die sich Everto Signum vorgestellt hat.
Band
Æminus – Songwriting, Gitarre und Bass
Nekruss – Songwriting, Texte, Gesang, Recording, Mixing und Mastering
Diogo Mota – Session-Schlagzeug
RF Torres Valente – Kunstwerk
Infected Minds – Kalligrafie und Layout