Master’s Hammer – „Maldorör Disco“ (26.11.)

Zusammenfassung
Band: Master’s Hammer
Album: „Maldorör Disco“
Datum: 26.11.2025
Label: Darkness Shall Rise Productions
Genre: Black Metal
Land: Tschechei
Order:
Quelle: Sure Shot Worx
Cover und Tracklist

01. Andel Slizu
02. Genisis P. Orridge
03. Take It Or Leave It
04. Maldorör Disco
05. Bochnatky
06. Beast Within
07. Bicycle Day
08. Doppelgänger
09. El Teide
10. Slatina
(playing time: 41:53 min.)
Nachdem Master’s Hammer 2018 die letzte Show zur Unterstützung des Albums „Fascinator“ gespielt hatte, schien die Geschichte der tschechischen Legende endgültig zu Ende gegangen zu sein. Zum Glück ging die Band jedoch nicht zur Ruhe, sondern nur in den Winterschlaf und ist jetzt nach 7 Jahren mit einem neuen Album zurück!
Nie im Geringsten daran interessiert, sich anzupassen, führte die Weigerung von Master’s Hammer, sich auf bestimmte Genres zu beschränken und nach den Regeln anderer zu spielen, zu vielen hochgradig originellen Alben, die sich einer Kategorisierung widersetzten. Wenig überraschend folgt „Maldorör Disco“, das neunte Album der Band, diesem Ansatz und ist eine weitere mutige Veröffentlichung von Master’s Hammer, die das Engagement der Gruppe zeigt, Grenzen zu überschreiten.
Obwohl „Maldorör Disco“ immer noch unverkennbar Master’s Hammer ist, ist es wahrscheinlich ihr experimentellstes und am wenigsten nach Black Metal klingendes Album bisher. Ganz ohne schnelle Tempi schwanken die 10 Tracks des Albums überwiegend zwischen langsamen und mittleren Tempi. Das Album wird nicht so sehr von Gitarren dominiert wie in der Vergangenheit; stattdessen werden Frantas charakteristische Riffs von mehreren Schichten verschiedener elektronischer Elemente begleitet. Neben den meisterhaft komponierten Synthesizern und Keyboards spielen auch die mehrfach im Album auftauchenden Stimmen und deren Arrangement eine zentrale Rolle in „Maldorör Disco“.
Die visuelle Präsentation des Albums verdient eine besondere Erwähnung; Franta hat erneut einige wunderschön bizarre Kunstwerke geschaffen. Diese surrealen Meisterwerke zu bewundern und dabei die verstörend amüsanten Texte zu lesen, während man die Musik hört, ist die richtige Art, dieses Album zu erleben.
Hörer, die die bisherigen Werke von Master’s Hammer geschätzt haben oder die generell eine Schwäche für das Theatrale und Unkonventionelle haben, werden auf „Maldorör Disco“ reichlich Genuss finden. Es ist ein Album, das aufmerksame, abenteuerlustige Hörer belohnt und eine Reise bietet, die ebenso verwirrend wie berauschend ist. „Maldorör Disco“ steht als Zeugnis für Master’s Hammer unermüdlichen Drang, zu innovieren und unbeirrt von Konventionen oder Erwartungen voranzuschreiten.
After MASTER’S HAMMER performed the last show in support of the album „Fascinator“ in 2018, it seemed that the Czech legend’s story had finally come to a close for good. But luckily instead of having been laid to rest, the band only went into hibernation and is now back with a new album after 7 years!
Never the least concerned with fitting in, MASTER’S HAMMER refusal to be confined to certain genres and play by anybody’s rules, has resulted in many highly original albums that defied categorization. Unsurprisingly, „Maldorör Disco“, the band’s ninth album, follows in this direction and is yet another bold release by MASTER’S HAMMER, showcasing the group’s commitment to pushing boundaries.
Although „Maldorör Disco“ is still unmistakenly MASTER’S HAMMER it’s probably their most experimental and least Black Metal sounding album to date. Entirely lacking fast paces, the album’s 10 tracks predominately oscillate between slow and mid tempos. The album is not so much dominated by guitars as in the past, instead Franta’s characteristic riffs are accompanied by layers of various electronical elements. Besides the masterfully composed synthesizers and keyboards, the multiple voices appearing throughout the album and the way they are arranged play a pivotal role in „Maldorör Disco“ too.
The visual presentation of the album deserves a special mention; Franta has again come up with some beautifully bizarre artworks. Marvelling at these surreal masterpieces and reading the disturbingly amusing lyrics while listening to the music is the right way to experience this album.
Listeners who enjoyed MASTER’S HAMMER’s previous efforts or who have a soft spot for the theatrical and unconventional in general, will find plenty to relish on „Maldorör Disco“. It’s an album that rewards attentive, adventurous listeners, delivering a journey that is as confounding as it is exhilarating. „Maldorör Disco“ stands as a testament to MASTER’S HAMMER’s relentless drive to innovate and push forward with total disregard for conventions or expectations.
