Mythraeum – „Oblivion Aeternam“

Zusammenfassung

Band: Mythraeum

Album: „Oblivion Aeternam“

Datum: 06.06.2024

Label: M-Theory Audio

Genre: Black Metal

Land: USA

Order: HIER

Cover und Tracklist

01. Dawn Of Reckoning

02. Crown And Sepsis

03. Harbinger’s Chant

04. Halls Of Forgotten Will

05. The Hunter’s Dream

06. Halls Of Mythras (Reincarnation)

07. Terrestrial Despair

08. Skies Torn Asunder

09. Through The Nether

10. Beyond The Void

Mythraeum wurden vor ein paar Jahren gegründet und entsprang dem Gitarristen Wraith (Alonzo Larios), der einige der besten Metal-Musiker San Diegos um sich versammelte, die den gleichen Funken von Mystik und misanthropischen Träumereien teilten, der die Black-Metal-Szene in Skandinavien einige Jahrzehnte zuvor heimgesucht hatte.

Diese jungen Musiker hatten den Ehrgeiz, eine Art Black Metal zu schaffen, der es wagte, die musikalischen Grenzen zu erweitern, indem er erdrückende Härte mit erschütternder Technik und ätherischen Melodien in einem alchemistischen Prozess vermischte, der esoterische Mythen von Natur, Göttern, Liebe, Hass, Tod und Wiedergeburt verwebte.

Wraith zusammen mit Hagalaz (Ben Wilson) am Schlagzeug, Spectre (Nicholas Lepisto) am Bass, Algiz (Zach Simsay) an der Gitarre und Plague (Anthony Vivoli) am Gesang verbanden sich zu einer neuen energiegeladenen und treibenden Kraft, die Shows wie den Sieg beim Wacken Metal Battle und die EP-Veröffentlichung „Halls of Mythras“ mit den Songs „Where Roots Refuse To Cling“ und dem Live-Clip „Terrestrial Despair“ auf dem Wacken Open Air spielte.

Fazit

„Dawn Of Reckoning“ läßt einen an einen schaurigen Tanz in einem vermoderten und nicht ganz koscherem Haus denken. Düster und beklemmend, im richtigen Takt.

Das was ebend noch entspannend dahinwalzte, brüllt euch jetzt gleich einem wildgewordenen Werwolf mit Stimmbandentzündung an. Kraftvoll und aggressiv – ohne Kette.

Mit „Harbinger’s Chant“ kommt eine melodisch Tanzschritte verursachende und Nackenwirbel verstauchende Mischung daher. Schön finde ich die Backvocals, gleich Harpyien im Sturzflug.

Dieses Album ist ein Auf und Ab, Man glaubt erst keine Konstante finden zu können und der rote Faden verrutscht in den Abgrund, dann findet man ihn wieder und schon kommt die nächste Wendung. Auf den 1.Hörer komplett konfus und strange, beim nochmaligen hören, erkennt man dann aber das System, Ein geordnetes Chaos.

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Quelle: Grand Sounds PR