Nemesis Inferi – „The Mowing Devil“ 24.03.2023
Infos zum Album
Produziert, aufgenommen und gemischt von Jaime Gomez Arellano (Ghost, Paradise Lost, Moonspell, Behemoth, Cathedral, Solstafir) in seinen Orgone Studios in Woburn (England), ist „The Mowing Devil“ das fünfte Album von Nemesis Inferi und markiert eine deutliche Rückkehr zu Metal-Klängen nach dem rockigeren Turn des vorherigen „A Bad Mess“. Ein kraftvoller und moderner Sound, der die neue Besetzung mit den Neuzugängen Caruso und Di Rosa, Schlagzeug und Gesang unterstreicht.
Meinung
Die italienische Metal-Band Nemesis Inferi bereiten mit dem aktuellen Album „The Mowing Devil“, welches über das Label WormHoleDeath erscheint, einen Rundumschlag für eure Boxen vor. Die Gesangsparts wechseln zwischen bösartigen Grunzen bis hin zu aggressiven Cleans. Sie switchen zwischen den Metal-Schubladen locker hin und her: mal Symphonic, mal Black, mal Nu. Per Se finde ich Schubladen auch etwas tröge und der rote Faden bleibt in diesem Fall fühl- und hörbar.
„We set this World on Fire … “ ist schon mal eine löbliche Einstellung für Musiker. Ob sie dieses Versprechen einhalten können, müsst ihr entscheiden. Wie man merkt, sind die Texte herauszuhören (sehr löblich) und es driftet nicht in langweiliges Grummeln aus. Als „Abysmal“ (Übersetzung: miserabel, grottenschlecht) würde ich das Album nicht einstufen, eher als tiefgründig und melancholisch. Selbst der „River“ kommt erstmal schleichend angeschwemmt, bevor er alles wegspült und euch aus der „Numbing Existence“ (Übersetzung: emotionale Erstarrung) reißt.
Fazit: Textlich abwechslungsreich, emotional mitten in der Achterbahn, gesanglich herausfordernd, und technisch nichts zu meckern.
Cover und Trackliste
01. A Giant Upon This World
02. Anthem
03. The River
04. Abysmal
05. Eternal Static
06. Demonspell
07. I, Monolith
08. Numbing Existence
Band
Alessandro Manomorta : Vocals
G.M. Gain: Guitar
Fabio Bergamelli: Guitar
Daniel Battaglia: Bass
Matteo Caruso: Drums
Quelle: WormHoleDeath