Open Air am Lindenhain – Umsonst & Draußen
Line-Up Mainstage:
18.15 Uhr: DOTUNDERTWO
Ist das noch Punkrock? Eine Frage, die sich dotundertwo in ihren ersten beiden Jahren häufiger stellen musste. Denn auch wenn ihre erste EP „Here Comes The Past” nur so nach Punk schreit: Ihre Reise sollte doch in eine andere Richtung gehen. Wer die Band schon live erlebt hat, weiß, dass sie viel mehr als Punkrock können! Ihre Einflüsse reichen von Nirvana über Queens of the Stone Age bis hinüber zu System of a Down –und überschreiten somit die Grenzen von klassischem Punkrock deutlich. Auf Konzerten überzeugen die vier Nürnberger und Fürther mit knallenden Riffs, einem abwechslungsreichen Sound und einer Menge Energie! Eine Ladung Punk, übergossen mit Grunge und einer Prise Wahnsinn – Willkommen bei dotundertwo.
19.30 Uhr: GRAUPAUSE
Raus aus Monotonie und Alltagsgrau! Mit Punkrock! Mit Melodie und Tempo, mit Spaß und Wut, mit Herz und Verstand.
21.00 Uhr: THE MAGNETICS
Der Magnetics-Sound ist eine furiose Mischung aus alten jamaikanischen Klängen, SKA aus den 60er Jahren, Rocksteady und frühem Reggae mit einem Hauch von Soul und RNB, die ihresgleichen sucht.
22:30 Uhr: MASONS ARMS
Relaxte und tanzbare Offbeats, eine treibende Rhythmussection mit dreckiger Orgel, ein dreiköpfiger Bläsersatz und deutscher Gesang: Inspiriert vom Reggae- und Soulsound der 60er Jahre mischen Masons Arms Tradition mit modernem Sound zu ihrer eigenen Reggae- und Skamischung, regelmäßig herausschimmernde Punkrockwurzeln inklusive.
Line-Up SURF-STAGE
17.45 Uhr: JOHN STEAM JR.
John Steam Jr. mischt auf grundsympathische Weise intelligentes, introspektives Songwriting mit hohem Mitsingfaktor und einer tief verwurzelten Faszination für wüstenstaubigen Nashville/Tennessee-Sound.
Das passt in den zugestickerten DIY-Laden genauso gut wie zwischen Hühnerstall und Traktor oder auf die große Club- oder Festivalbühne. Supportshows für Joey Cape, Frank Turner, Larry and his Flask, Rosco Wuestewald, Meadows uvm., haben gezeigt, dass mit JSJR zwischen Akustikgitarre und Hut ein wohltemperierter Cocktail aus Pop, Punk und Country zusammengemischt bereit steht und mit Charme, Scherz und entwaffnender Ehrlichkeit serviert wird.
19.00 Uhr: SUNDAY MORNING ORCHESTRA
Zwischen heiter und wolkig entsteht mit Kontrabass und Stimme ein charmantes Zweimenschorchester. Der Genre-Schublade ausweichend serviert das Orchester aus nur zwei Zutaten verschiedene Gänge zwischen Garage Jazz, Smooth Blues und Pop Noir. Sanft tanzt eine Stimme um die holzigen Tiefen des Kontrabass, zuweilen begleitet von reduzierten Gitarrenharmonien. Mal luftig leicht, mal drückend warm, manchmal experimentell, immer lo-fi. Das schwingt und swingt beschwingt, bis zum ekstatischen Fingerschnipsen und Zehenwackeln.
20.30 Uhr: REINHARDT WEINT WENNERSCHREIT
Reinhardt sitzt wieder am Eck vor seiner Lieblingskneipe und begnügt sich am Männlein/Fräulein*laufen auf der asphaltbedeckten Straße zu einem kühlen Hellen, den Stift in der Hand und die Kippe brennt noch. Was er da so sieht und lebt muss raus ! Aber warum singen, wenn man schreien kann! Reinhardt schnappt sich seine Zechkumpanen und ab gehts auf die Straße, wo der Dreck noch echt ist, wie ein gezinkter Würfel. Die Musik geprägt von der Zärtlichkeit des wilden Westens der Südstadt, schlechten Flachwitzen und einer Mischung aus Liedermacher mit einem Schnapsglas „Tanzbarkeit“. Das ist ….
…REINHARDT WEINT WENNERSCHREIT. „Der Opel Corsa der Liedermacher“ (unbekannter Fan)
– einfältig, einfallsreich, zwielichtig, tiefsinnig, stumpf
22.00 Uhr: GRASS STATION
Einfach mal ganz weit zurück zu den Wurzeln. Grass Station wandert mit Banjo, Kontrabass und einer akustischen Gitarre in eine Zeit vor jeglicher Elektrizität. Ein Sound wie guter, schwarzgebrannter Moonshine, frisch importiert aus den Wäldern Kentuckys. Immer in Fahrt wie der alte Pickup der Waltons, stampfend wie eine Dampfmaschine. Und dennoch wirkt dieser urtümliche Ton immer noch modern, ist nicht totzukriegen, hangelt sich von einer Renaissance zur nächsten. Americana und Bluegrass heisst die Devise, die nicht erst seit „Oh, Brother, where art thou…“ höchstangesagt ist. Die kleine Band um Obi Barthmann, Andy Förster und Jochen Sauter heisst euch willkommen. Rein in die Latzhosen! Yeehaw!
Veranstalter: Jugendkulturmanagement con-action & Kopf und Kragen
powered by Norma und Schredl
Eintritt frei, Spende erwünscht!
Für Essen und Trinken ist gesorgt. Das Mitbringen eigener Getränke ist verboten, wir refinanzieren uns über den Getränkeverkauf.
Es gibt keine Parkplätze vor Ort, bitte nutzt wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel. In der Fürther Innenstadt stehen einige Parkhäuser zur Verfügung.
Und vergesst bitte nicht: Der Lindenhain hat Nachbarn! Seid bitte leise, wenn ihr nach Hause geht und benutzt unter keinen Umständen die Gärten der Nachbarn als Toilette, es gibt ausreichend Toiletten vor Ort. Danke