Pentagram – „Lightning In A Bottle“

Zusammenfassung

Band: Pentagram

Album: „Lightning In A Bottle“

Datum: 31.01.2025

Label: Heavy Psych Sounds

Genre: Doom

Land: USA

Order: HIER

Quelle: Purple Sage PR

Cover und Tracklist

01. Live Again

02. In The Panic Room

03. I Spoke To Death

04. Dull Pain

05. Lady Heroin

06. I’ll Certainly See You In Hell

07. Thundercrest

08. Solve The Puzzle

09. Spread Your Wings

10. Lightning In A Bottle

11. Walk The Sociopath

12. Start The End (Bonus)

13. Might Just Wanna Be Your Fool (Bonus)

14. Lady Heroin pre-Edit Rough mix (Bonus)

Zwischen Alben wie „Relentless“ und „Show ‚Em How“ haben Pentagram nie um Selbstbewusstsein in Bezug auf Albumtitel gebeten. Der Fehdehandschuh, der mit „Lightning in a Bottle“ geworfen wird, steht ganz in dieser Tradition. Auf dem zehnten Pentagram-Album führt Gründungs-Frontmann und Doom-Aushängeschild Bobby Liebling eine neue Besetzung an, zu der Gitarrist/Produzent Tony Reed (Mos Generator, Big Scenic Nowhere, etc.), Schlagzeuger Henry Vasquez (Legions of Doom, Saint Vitus, Blood of the Sun, etc.) und Bassist Scooter Haslip (Mos Generator, Saltine) gehören. Man kann die Energie, die die neue Band in Songs wie „Live Again“, „Solve the Puzzle“ oder „In the Panic Room“ einbringt, gar nicht hoch genug einschätzen, aber „Lightning in a Bottle “ ist unverkennbar ein Pentagram-Album, was natürlich an Liebling’s unermüdlich charismatischer Performance und dem dazu gezauberten Groove liegt.

Aufgenommen mit Reed am Ruder, erinnert „Lightning in a Bottle“ an das Beste, was Pentagram über Jahrzehnte und Generationen von Musikern, Bands und Riff-Verehrern hinweg beeinflusst hat, und ist erst ihre dritte Studioveröffentlichung in den letzten 15 Jahren, Es ist kein Moment, den man vernachlässigen sollte, wenn man sich in ein Stück wie „Dull Pain“ oder „Lady Heroin“ vertieft. Letzteres ist eine nackte Versöhnung von Liebling mit seiner lebenslangen Opiatabhängigkeit, die ein untrennbarer Teil der Pentagram-Geschichte geworden ist. Wenn er sich im Text fragt: „Lady Heroin, have I seen the last of you?“, wird es schwierig zu wissen, ob die Trennung durch Nüchternheit oder Tod erfolgt, und diese Zweideutigkeit ist Teil dessen, was den Song so eindrucksvoll macht.

Es ist nicht alles grüblerisch, auch wenn es doomig ist. „Thundercrest“ ist frech und der nickende Titeltrack erinnert an vergangenen Ruhm, ohne ihn tatsächlich wiederzuerleben. Die zentrale Botschaft ist, wie auch immer man es betrachten will, dass die Band, egal wie viel sie in den letzten mehr als einem halben Jahrhundert durchgemacht hat, eine einzigartige Kraft bleibt. „Lightning in a Bottle“ ist vielleicht nicht der erste Pentagram-Neustart, aber es bringt frische Ideen und Dynamik in einen der klassischsten und prägendsten Doom-Acts, und sobald man auf Play drückt, gehört der Moment der Band ganz allein.

Im Rahmen ihrer Zusammenarbeit mit Heavy Psych Sounds veröffentlichen Pentagram ihre gesamte Diskografie neu, einschließlich einer erwarteten Neuauflage des Albums „Show ‚Em How“.

Sie können es gerne versuchen – Sie wären nicht der Erste – aber Pentagram sind unbestreitbar. Mehr als 50 Jahre nach der ersten Inkarnation der Band, durch Jahrzehnte voller Turbulenzen, harter Siege und harter Niederlagen, hat die Band einen Einfluss auf den Doom ausgeübt, wie ihn nur wenige je erreicht haben, und wie bei Candlemass oder Saint Vitus, Trouble oder jedem anderen „legendären“ Namen, den man fallen lassen möchte, könnte der moderne Doom ohne sie nicht die Form annehmen, die er hat.

Die einzigartige Präsenz von Frontmann Bobby Liebling war der beständige treibende Faktor, der die Band gegen alle Widrigkeiten, Götter und manchmal auch gegen besseres Wissen am Leben hielt. Die Geschichte von Pentagramist fast genauso bekannt für Dramen und Skandale, das Kommen und Gehen der Mitglieder, manchmal erbittert, wie für klassische Songs wie „All Your Sins“, „Be Forewarned“ oder „Forever My Queen“. Im Jahr 2011 ließ der Dokumentarfilm „Last Days Here“ Liebling einen Teil der Geschichte erzählen, von den ersten Demos über einen Flirt mit dem Major-Label-Star bis hin zu den Tiefen der Sucht und der Obskurität. Der Film endete mit einer neuen Inkarnation von Pentagram auf der Bühne, die die Band für eine neue Generation von Zuhörern wiederbelebte, die sich für das interessierten, was in der Zwischenzeit zu einem klassischen, unverwechselbaren Sound geworden war.

Die Liste der Spieler, die dieses Erbe mitgestaltet haben, ist lang, von Gitarristen wie Geof O’Keefe (Macabre), Victor Griffin (Death Row, Place of Skulls) und Kelly Carmichael (Internal Void) bis zu Bassisten wie Kayt Vigil (Sonic Wolves), Adam Heinzmann (Internal Void, Foghound) und Greg Turley (Place of Skulls) und Schlagzeugern wie Gary Isom (Spirit Caravan, ex-Wretched), Joe Hasselvander (Raven, The Hounds of Hasselvander), Sean Saley (Satan’s Satyrs) und Pete Campbell (The Mighty Nimbus, Sixty Watt Shaman). Das ist nur ein Bruchteil der gesamten Liste. Es ist ein Stammbaum, der im Doom seinesgleichen sucht, und es war nicht immer schön, von einer Inkarnation der Band zur nächsten zu gehen, aber jeder, der sie jemals aufgegeben oder gesagt hat, „oh, das war’s, sie sind fertig“, hat sich im Nachhinein immer nur dumm angehört.

Wir schreiben das Jahr 2024 und Pentagram sind bereit für ein weiteres unmögliches Comeback. Das überarbeitete Lineup mit Gitarrist/Produzent Tony Reed (Mos Generator, Big Scenic Nowhere) an der Sechssaitigen, Scooter Haslip (ebenfalls Mos Generator) am Bass und Henry Vasquez (Saint Vitus, Legions of Doom, Blood of the Sun) auf dem Thron am Schlagzeug ist der Anlass, mit ihrem zehnten Studioalbum „Lightning in a Bottle“ wieder zu den Waffen zu greifen und auf Tour zu gehen. In Zusammenarbeit mit dem italienischen Label Heavy Psych Sounds bringt das Album neue Ideen und Perspektiven, bleibt dabei aber der Geschichte von Pentagram in Sachen Riffs und Facebound-Groove treu.

Das neue Material wird mit der gebotenen Wucht dargeboten, und in Songs wie „Lady Heroin“, „I Spoke to Death“ und „I’ll Certainly See You in Hell“ findet mehr als nur eine kleine Versöhnung statt, wenn diese Version von Pentagram die lange Erzählung untersucht, von der sie nun Teil sind. Es steht außer Frage, dass überall, wo die Band hingeht, das Chaos folgt, und mit Liebling als Geschichtenerzähler droht die nächste Kontroverse, aber die Lehre, die man aus mehr als fünf Jahrzehnten des Bestehens von Pentagram ziehen kann, ist, dass manchmal die bloße Existenz einer Sache ein Akt der Rebellion sein kann. Also, Pentagramm, trotzig und unvergänglich.

Band

Bobby Liebling – Vocals

Henry Vasquez – Drums

Tony Reed – Guitar

Scooter Haslip – Bass

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