Plainride – „Plainride“
Zusammenfassung
Band: Plainride
Album: „Plainride“
Datum:
Label: Ripple Music
Genre: Heavy Blues Rock’n’Roll
Land: Deutschland
Dicht auf den Fersen ihrer ausgedehnten Europa- und UK-Tour mit Corrosion Of Conformity haben sich die Kölner Heavy-Blues-Nachtschwärmer Plainride mit Ripple Music zusammengetan, um diesen Sommer die offizielle Vinyl- und CD-Veröffentlichung ihres frisch erschienenen dritten Albums „Plainride“ zu veröffentlichen.
Fest steht: Was das Kölner Trio hier ausgeheckt hat, ist das genaue Gegenteil von musikalischer Untermalung: „Plainride“ fordert seine Zuhörer heraus, sich mit seiner Komplexität auseinanderzusetzen und fordert ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. Wer den Fehdehandschuh aufnimmt, wird belohnt. Mit einem eklektischen Höllenritt, einem „Strange Brew“ voller Wendungen, tanzbarer Hooks und schreiender Refrains, gespickt zu gleichen Teilen mit Wut, Humor und Intellekt.
Ein für Rock-Verhältnisse fast anarchisches Album, das sich ebenso wenig um Konventionen schert wie um Autorität. Auch Sänger Max Rebel hat wenig mit Autorität zu tun, und seine Texte, mal kryptisch, mal mit dem Vorschlaghammer, handeln von strukturellen Machtverhältnissen, mythologischen Herrscherfiguren und neoliberaler Hustle-Kultur. Wer genau hinhört, entdeckt in den zehn Liedern einen reichen Fundus an Anspielungen, Zitaten und Referenzen, von Allen Ginsberg über Adorno und Marx bis hin zur Bibel, dem phönizischen Pantheon und den Chicago Riots von 1968 nach der Ermordung Martin Luther Kings.
„Plainride“ wurde im Januar 2022 von Gitarrist und Produzent Bob Vogston in den Lipaka Studios aufgenommen, gemischt und gemastert. Es bietet eine breite Palette von Gastmusikern auf seinen 10 Tracks mit Instrumenten wie Blechbläsern, Orgel, Theremin, Mundharmonika, Klavier und Schlagzeug.
2013 in Köln gegründet, haben sich Plainride langsam aber stetig als einer der aufstrebenden Stars des deutschen Heavy Rock Undergrounds etabliert. Die Band, die nie ganz zum Retro-Kiffer oder zur modernen Hardrock-Clique gehörte, hat sich einen Ruf für ihre schweißgetränkten, hochoktanigen Live-Shows sowie ihr vielseitiges musikalisches Repertoire erworben – sie experimentierten schon früh mit Geige, Orgel und Mundharmonika. Von einigen als deutsche Antwort auf Clutch gefeiert, weisen Plainrides Songs häufig kryptische mythologische Referenzen und heftige Gesellschaftskritik auf – verpackt in eingängige Riffs und große Refrains, die an Heavy-Rock-Größen wie Monster Magnet und Orange Goblin erinnern.
Cover und Tracklist
01. Fire In The Sky
02. Hello, Operator
03. You Wanna?
04. S.O.T.U.
05. Wanderer
06. Siebengebirge
07. Ritual
08. Sheperd
09. Hour Of The Mumakil
10. The Lilies
Order: HIER
Band
Max Rebel – Gesang & Gitarre
Florian Schlenker – Schlagzeug, Perkussion
Bob Vogston – Gitarre
Quelle: Purple Sage PR