Teifljågd Metal Open Air 03.06.2023 (AT – Helfenberg)

„Plagen und Pest sind von Gott, ich bin nur für Party und Laster zuständig“ – so oder ähnlich könnte der Hufbewehrte hier anerkennend anmerken, aber wahrscheinlich hat die PR-Abteilung mal wieder nicht nachgefragt.

Die Burg Piberstein in Niederösterreich wird dieses Jahr mal nicht als Kampfarena herhalten müssen, sondern für ein teuflisches Open Air namens „Teifljagd“. Wahrscheinlich läuft’s eh aufs Selbe hinaus.

Fast 20 Jahre nach der letzten Ausgabe des „Dark Moon Festivals“ öffnen sich die Tore der Burg Piberstein wieder für Metal-Fans! Unter dem Namen „Teifljågd“ (Teufelsjagd) haben sich mehrere Veranstalter von Metal-Festivals aus der Region Oberösterreich zusammengeschlossen, um in dieser einzigartigen Kulisse ein neues Festival zu organisieren.

Info

VVK: 39,00 €
AK: 45,00 €
Facebook-Events: HIER
Tickets: teifljogd@gmail.com

Line-Up

Ahab (Nautik Doom Metal / DE) – Die Erfinder des Nautik Doom Metal sind zurück! Im Januar 2023 mit einer neuen Platte und bereits im Juni mit einer Headliner-Show beim Teifljågd Metal Open Air 2023 auf der Burg Piberstein in Österreich: Ahab! In ihrem neuen Album nimmt die Band rund um Christian Hector und Daniel Droste Fans mit auf eine musikalische Reise durch die Tiefen der weiten Ozeane und der abgründigen Natur der Menschheit. Freut euch also darauf, wenn diese Band die Burgmauern zum Beben bringt!

Nemuer (Dark Pagan / CZ) – Heute stellen wir euch Nemuer vor, ein Pagan-Ambient-Folk-Projekt aus Tschechien, das 2014 gegründet wurde und sich auf atmosphärische, von mythologischen Themen inspirierte Musik fokussiert. Mit Kehlkopfgesang, hypnotischen Trommelrhythmen, alten Instrumenten und Videoprojektionen erschaffen sie eine ganz besondere Atmosphäre. Ihr letztes Album „Urðarbrunnr“ entführt euch ins altnordische Zeitalter voller Mythen und Legenden. Trotz der Idee Teufelsjogt als ein Metal Festival zu konzipieren, war es von Beginn klar auch Künstler verwandter Genres einen Platz zu geben.

Caronte (Doom / Stoner / ITA) – Die Italiener Caronte geleiten das Genre Stoner Metal in den Abgrund durch ihre eigene musikalische Interpretation, die in Rauch gehüllt ist und von schwarzen Messen, Sex, Alkohol und Drogen inspiriert wird. Hypnotisch und düster, sprechen die Texte der Band vom Esoterischen und laden so zu einer Reise an die äußeren Grenzen ein.

Horn (Black Metal / DE) – Horn wurde 2003 als Soloprojekt mit dem Antrieb gegründet naturbezogenen Black Metal zu kreieren der sich mit dem Verhältnis von Mensch und Natur beschäftigt. Das alte Material, das sich vor allem mit der Natur beschäftigte und ein eher beschwingtes, folkloristisch geprägtes Riffing enthielt, ist im Laufe der Jahre düsteren Themen und Klangwelten gewichen. Geblieben ist im Laufe der neun Studioalben der unverwechselbare „Horn“-Sound mit deren typischen Leadgitarren, klassischem Black-Metal-Gesang sowie Chören und einem ernsten folkloristischen Ansatz der weit entfernt ist von den heutzutage zelebrierten fröhlich-trunkenen Wikingerliedern. So lasset uns, anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens, die Becher heben.

Hierophant (Blackened Death Metal / ITA) – Seit ihrem letzten und zugleich ersten Album unter dem Banner von Season of Mist „Mass Grave“ im Jahr 2016 – ursprünglich als „bösartige“ Mischung aus Black Sludge und Death Metal beschrieben – ist viel passiert. Es begann mit der Veröffentlichung einer Zwei-Track-EP namens „Spawned Abortions“ zwei Jahre später, „ein guter Hinweis darauf, wo wir hinwollten, aber noch nicht ganz da“. „Death Siege“ ist voll von Kriegsmetaphern, Texten über völlige Vernichtung (‚Seeds Of Vengeance‘, ‚Devils Incarnate‘, Bloodbath Compendium‘ usw.) und „Feuer, Hass und endlose Leere. Es ist, als wüsste man, dass etwas Schreckliches passieren und die Platte leerfegen wird, aber egal wie sehr man es versucht, man kann es nicht aufhalten. So möchte ich, dass sich die Hörer fühlen, wenn sie diese Platte anhören. DESTROY“. Roh, nihilistisch, bösartig – perfekt.

Eschaton (Black Metal / AT) – Gegründet am Höhepunkt der Mid-90er-Black Metal Phase, haben sich Eschaton im Laufe der Jahre zu einer, sich kontinuierlich selbst herausfordernden Band in der europäischen Extreme Metal Szene entwickelt. Während all den Jahren haben die Linzer konsequent an ihrem eigenen Rhythmus gearbeitet und sich auf ihren individuellen Zugang zu Extreme Metal konzentriert: Essenz über Image, Beständigkeit über musikalischen Trends. Das Ergebnis dieses Zugangs wurde im Laufe der letzten zwei Jahrzehnte in mehreren Full-Lengths und EPs offenbart. Dies kulminierte in der aktuellen Split-EP „Lichtkvlt“, einer auralen Supernova, kreiert zusammen mit APATHIE aus Deutschland.

Endonomos (Epic Doom / AT) – Endonomos ist die Idee des österreichischen Multi-Instrumentalisten / Produzenten / Session-Musikers Lukas Haidinger, der vor allem als Extrem-Metaller bekannt ist (für Bands wie Profanity, Nervecell, Distaste u.v.m.), aber als langjähriger Doom-Head endlich seine düsteren und doch melodischen Doom/Death-Songs auf Band gebracht hat. Zusammen mit einigen seiner engsten Freunde, die ihn in dieser neu gegründeten Band (2021) begleiten, nämlich Armin Schweiger (Schlagzeug), Philipp Forster (Gitarren) und Christoph Steinlechner (Gitarren), wurde aus dem anfänglichen Drang eines Mannes, bedrohlichen und doch epischen Death/Doom zu kreieren, eine ganze Gruppe von engagierten Musik- und Doom-Liebhabern, die darauf erpicht sind, „Doom an den Mann zu bringen“, wie Reverend Bizarre es einmal ausdrückte.

Graufar (Black Metal / AT) – Graufar wurde Ende 2020 in Linz, Oberösterreich gegründet. Sie ergänzen ihren Black Metal mit Death Metal Parts, als auch melodischen Elementen. Die deutschen, wie auch englischen Texte bewegen sich zwischen gesellschaftskritischen Themen und den menschlichen Abgründen. Für 2023 plant die Band ihr Debut-Album.

Goddess Limax Black (Drone / Doom / Jazz / AT) – Goddess Limax Black aus Helfenberg (dem Austragungsort vom Teifljågd Metal Open Air 2023 ) bewegt sich im Spektrum von Doom, Drone und Jazz. Die Band spannt ihren Bogen zwischen Melancholie und Übermut, Minimalismus und Oppulenz, Ruhe und Lärm.

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