Dropkick Murphys rocken das Zenith, München
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Präsentiert von Rock Hard, Slam, Ox Fanzine & Livegigs.de, Rock Antenne und curt
Die Dropkick Murphys sind stolz darauf, Bostons Rock’n’Roll-Underdogs zu bleiben, die zu Champions wurden. Seit 1996 haben die Jungs die Art von Musik gemacht, die man in voll besetzten Stadien singen sollte. Ihre gefeierte Diskographie umfasst vier großartige aufeinanderfolgende Billboard-Top-10-Alben („Turn Up That Dial“, „11 Short Stories Of Pain & Glory“, „Signed and Sealed in Blood“, „Going Out In Style“) sowie das mit Gold ausgezeichnete „The Warrior’s Code“ aus dem Jahr 2005 mit dem Doppelplatin-Klassiker „I’m Shipping Up To Boston“.
Die Musik der Dropkick Murphys wurde über eine halbe Milliarde Mal gestreamt, sie haben weltweit still und leise über 8 Millionen Alben verkauft und die Band hat auf mehreren Kontinenten ausverkaufte Konzerte gegeben. 2020 war die Band eine der ersten, die auf Streaming-Auftritte setzte, angefangen mit ihrem virtuellen Auftritt „Streaming Up From Boston“ am St. Patrick’s Day. Es folgte ihr bahnbrechender Livestream „Streaming Outta Fenway“, der über 5,9 Millionen Zuschauer anzog und Platz 3 der „Top 2020 Live Streams“-Charts von Pollstar belegte. Dropkick Murphys St. Patrick’s Day Stream 2021…Still Locked Down, war in der Woche bis zum 22. März 2021 auf Platz 1 der Livestream-Charts von Pollstar und verzeichnete über 1 Million Aufrufe. Dropkick Murphys kehrten 2022 mit ihrem allerersten rein akustischen Album „This Machine Still Kills Fascists“ (Dummy Luck Music / [PIAS]) und einer Theatertour mit Sitzplätzen zurück. „This Machine Still Kills Fascists“ – und ihr Nachfolgealbum „Okemah Rising“ – hauchen größtenteils unveröffentlichten Texten des legendären Woody Guthrie musikalisches Leben ein, die von Woodys Tochter Nora Guthrie für die Band zusammengestellt wurden.
Fazit zu dem Münchner Auftritt unserer Kollegin Kirstin
Am 11. und 12. Februar verwandelte sich das Zenith in München in eine brodelnde Partyhochburg, als die Dropkick Murphys aus Boston die Bühne betraten. Präsentiert von Target Concerts, war der Abend eine mitreißende Mischung aus Punkrock, Irish Folk und purer Energie.
Support-Acts, die begeistern – Den Auftakt machte The Scratch aus Irland. Mit ihrem metallisch angehauchten Irish Folk sorgten sie für die erste Welle der Begeisterung und stimmten das Publikum auf einen wilden Abend ein. Danach betrat Gogol Bordello die Bühne – eine Band, die mit ihrer explosiven Mischung aus Punk, Gypsy und Polka das Publikum sofort in den Bann zog. Ihr unverwechselbarer Sound und ihre bühnenpräsente Performance machten sie zum perfekten Anheizer für den Hauptact. Dass sie einst als Opener für Madonna spielten, zeigt nur, wie facettenreich und einzigartig ihre Musik ist.
Dropkick Murphys: Schweiß, Singalong und pure Energie – Als die Dropkick Murphys endlich die Bühne betraten, gab es kein Halten mehr. Die Band, die seit Jahrzehnten die Mischung aus Punkrock und Irish Folk perfektioniert, zeigte einmal mehr, warum sie Kultstatus genießt. Mit legendären Cover-Versionen, darunter ein mitreißendes AC/DC-Tribute, sorgten sie für ekstatische Fans. Doch der Höhepunkt war zweifellos „Rose Tattoo“ – ein Song, den jeder Besucher textsicher mitgrölte.
Die Halle bebte, Shirts waren schweißtropfend nass, Crowdsurfer glitten friedlich über die Menge und die Stimmung war elektrisierend. Trotz unzähliger Jahre auf den größten Bühnen der Welt, gelingt es den Dropkick Murphys immer noch, ihre Fans mit purer Spielfreude und einer unaufhaltsamen Bühnenpräsenz zu begeistern.
Fazit: Ein Abend voller Leidenschaft und Adrenalin – Wer an diesen beiden Abenden im Zenith dabei war, wird dieses Konzert so schnell nicht vergessen. Die Mischung aus mitreißender Musik, leidenschaftlicher Performance und der unverwechselbaren Energie der Dropkick Murphys machte diesen Gig zu einem Highlight für alle Fans. Ein Konzert, das jede Reise wert ist – und definitiv einen Platz in der Liste unvergesslicher Live-Erlebnisse verdient.
Ein großes Danke geht an Target Concerts und an alle die hinter der Bühne, diesen Auftritt ermöglicht haben und natürlich an Kirstin, die sich in dieses Getümmel gestürzt hat.