Loyalty Ends Here (DE + ENG)

Band: Loyalty Ends Here
Land: Niederlande
Vermittler: Hard Life PR
Interviewpartner: Anja Schroth + Tristan von Loyalty Ends Here
Intro
Stellt euch bitte kurz vor
Tristan: Wir sind Loyalty Ends Here, eine melodische ‚Revivalcore‘-Band aus den Niederlanden. Bei uns geht‘ s um den melodischen Metalcore der frühen 2000er Jahre. Mein Name ist Tristan und ich bin der Lead-Gitarrist und Songschreiber.
Wie kam es zu euren Bandnamen und hat er eine besondere Bedeutung?
Tristan: Als wir damals Namen aussuchten, hat jeder einige Ideen beigesteuert, über die wir in mehreren Runden abstimmen ließen. Letztendlich kam LEH an die Spitze. Wir mochten den Namen sehr, weil er zu den meisten, wenn nicht zu allen Themen unserer Texte passt. Sie handeln von persönlichen Kämpfen in Beziehungen, dem Leben und Dingen im Allgemeinen. Unser Sänger Richard ist sehr leidenschaftlich mit seiner Botschaft an alle da draußen.
Einige eurer musikalischen Vorbilder sind Trivium, As I Lay Dying oder Lamb Of God. Was fasziniert euch an diesen Bands besonders?
Tristan: Ich kann nur für mich selbst sprechen, aber ich bin ein großer Fan davon, wie diese Bands ihr Songwriting angehen, besonders As I Lay Dying. Man kann diese Einflüsse sicherlich in den meisten unserer Songs hören. Trivium ist wahrscheinlich mein persönlicher Favorit aus der Sicht eines Gitarristen. Ich mag ihre melodische Herangehensweise an den Rhythmus in Kombination mit ihren Leads sehr. Wir versuchen, von ihnen zu lernen und zu sehen, wie wir diesen Old-School-Sound übernehmen und zu unserem eigenen machen können. Natürlich haben wir auch andere Einflüsse, aber das sind die Wichtigsten.
Über das Album
Erzählt uns doch von eurer aktuellen EP „Darkest Red“ – Wie verlief der Schaffensprozess, wie zufrieden seid ihr mit eurem Werk und fand „Darkest Red“ schon Anklang?
Tristan: Es war ein cooler und interessanter Prozess, um ehrlich zu sein. Für unsere erste EP wollten wir einen guten Start hinlegen, also haben wir einen guten Freund von uns, Ramon (Gitarrist von Alleviate, DE), gebeten, uns bei der Produktion der EP zu helfen. Er ist ein sehr begabter Mixing-Engineer und Songwriter, und er mag wirklich, was wir machen. Wir werden bei unserer nächsten EP wieder mit ihm zusammenarbeiten.
Das Schreiben der Songs fängt normalerweise damit an, dass ich einen ‚Konzept-Song‘ auf der Grundlage eines Riffs oder einer Hook, die einem von uns einfällt, kreiere. Ich nehme das und schreibe ein einfaches Demo, das aus ein paar Midi-Drums und Gitarrenparts besteht, bei denen ich mich auf die Grundstimmung des Songs konzentriere. Jeder gibt dann seine Gedanken und sein Feedback dazu, und so geht es hin und her. Wir versuchen, dabei sehr demokratisch vorzugehen, *haha*. Nachdem wir unsere Vorproduktions-Demos fertiggestellt haben, sprechen wir mit Ramon, und er hilft uns, sie zu den endgültigen Versionen zu produzieren. Es ist eine sehr interessante Erfahrung, wie wir mit ihm zusammen Teile schneiden und verschieben und dabei sehen/hören, wie alles zum Leben erwacht.
Unsere EP ‚Darkest Red‘ war ein großer Erfolg für uns. Wir sind sehr stolz auf all die tollen Kritiken, die wir aus der ganzen Welt bekommen haben. Unsere Musikvideos (das ist ein ganz anderes Thema, über das ich stundenlang reden könnte) kamen ebenfalls sehr gut an und es hat großen Spaß gemacht, sie zu produzieren. (Hier zu unserem entsprechendem Preview)
Metalcore ist in der Szene sehr angesagt. Kommt euch das entgegen?
Tristan: Obwohl die meisten von uns das mögen, versuchen wir, uns in unserer eigenen Musik von den modernen Sachen fernzuhalten. Wie ich bereits erwähnt habe, streben wir nach dem Vibe und Sound der frühen 2000er Jahre, mit einigen modernen Elementen, die wir in Form unserer Produktion und kleinen musikalischen Augenzwinkern einstreuen.
Ich glaube, dass in unserer Musik für jeden etwas dabei ist, selbst für den eingefleischtesten „traditionellen“ Metalhead. Das macht es auch ein bisschen schwierig, uns richtig zuzuordnen, *haha*. Denn wir sind nicht das, was die Leute als echten Metalcore bezeichnen, aber wir sind auch kein echter Black/Death/Power/Thrash Metal oder so etwas in der Art. Also bleiben wir selbst bei Revivalcore.
Wie groß ist die Metalszene in den Niederlanden?
Die Metalszene im Allgemeinen ist ziemlich groß, würde ich sagen. Es sind alle Arten von Genres vertreten. Was die Musik angeht, die mehr in Richtung „Core“ geht, ist sie etwas kleiner. Es gibt eine enge Gemeinschaft, die wöchentlich wächst, und die meisten, wenn nicht alle „Core“-Bands kennen sich untereinander. Wir haben sogar eine WhatsApp-Community, in der alle Bands vertreten sind.
Was steht als Nächstes bei euch an? Kommt ihr auch mal nach Deutschland? Mein Mann ist schon Fan von euch!
Das ist fantastisch! Vielen Dank dafür!
Wir arbeiten gerade hart an unserer nächsten EP (noch kein Titel), die zeitlich gestaffelt veröffentlicht werden soll. Veröffentlicht wird dann eine Single nach der anderen. Unser Ziel ist es, die erste nach dem Sommer zu veröffentlichen. Natürlich werden wir auch weitere Musikvideos dazu drehen.
Wir sind definitiv offen dafür, bald in Deutschland zu spielen! Unsere erste Reise außerhalb von NL war Belgien. Wir haben uns mit einer belgischen Band namens No Kings Allowed angefreundet und haben vor, noch viele Shows zusammen zu spielen, also wird Deutschland hoffentlich auch bald auf der Liste stehen!
Vielen Dank für dieses Interview! Wir hoffen, dass euch unsere zukünftige Musik auch gefallen wird!
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Intro
Introduce yourselves briefly please
Tristan: We are Loyalty Ends Here, a melodic ‘revivalcore’ band from The Netherlands. We’re all about that early 2000’s melodic metalcore vibe. My name is Tristan and I’m the lead guitarist & songwriter.
How did your band name come about and does it have a special meaning?
Tristan: Back when we were picking names, everybody contributed some ideas which we put through some rounds of voting. Eventually LEH came out on top. We really liked the name because it fits most, if not all, the themes in our lyrics. They deal with personal struggles in relations, life and stuff in general. Our singer Richard is very passionate about his message to everyone out there.
Some of your musical role models are Trivium, As I Lay Dying or Lamb Of God. What fascinates you about these bands in particular?
Tristan: I can only speak for myself, but I am a big fan of how these bands approach their songwriting, especially As I Lay Dying. You can certainly hear those influences in most of our songs. Trivium is probably my personal favorite from a guitarist perspective. I highly enjoy their melodic approach to rhythm in combination with their leads. We try to learn from them and see how we can take that old-school sound and make it our own. Of course we have other influences as well, but these are the big ones.
About the latest EP
Tell us about your current EP “Darkest Red” – how did the creative process go, how satisfied are you with your work and has “Darkest Red” already been well received?
Tristan: It was a cool and interesting process to be honest. For our first EP we wanted to start off great so we approached a good friend of ours Ramon (guitarist of Alleviate, DE) to help produce the EP with us. He’s a very gifted mixing engineer and songwriter, and really digs what we do. We’re working with him again on our next upcoming EP.
Writing the songs usually starts with me creating a ‘concept song’ based on a riff or hook one of us comes up with. I take that and write a simple demo that consists of some midi drums and guitar parts where I focus on the core vibe of the song. Everyone then provides thoughts and feedback on it and we move back and forth like that. We try to be very democratic about it, haha. After we finalized our pre-production demos, we talk to Ramon and he helps us produce them into the final versions. It’s a very interesting experience as we cut and shift parts around with him, watching / hearing it all come to life.
Our EP ‘Darkest Red’ has been very successful for us. We’re very proud of all the amazing reviews we’ve gotten from all over the world. Our music videos (which is a whole other topic I can go on about for hours) were also pretty well received and have been great fun to produce. (Our preview)
Metalcore is very popular in the scene. Does that suit you?
Tristan: Although most of us enjoy it, we try to stay away from the modern era stuff in our own music. Like I mentioned, we’re aiming for that early 2000’s vibe and sound, with some modern elements sprinkled on top in the form of our production and small musical winks. I believe there is something in our music for everyone to enjoy, even the most die-hard ‘traditional’ metalhead. It also makes it a bit tough to label us correctly, haha. Because we’re not what people consider true metalcore, but we’re also not true black/death/power/thrash metal or something like that. So we stick with revivalcore ourselves.
How big is the metal scene in the Netherlands?
Tristan: The metal scene in general is fairly large, I’d say. All kinds of genres are represented. Regarding music that leans more into the ‘core’ aspect, it’s a bit smaller. There’s a tight community that’s growing weekly and most if not all ‘core’ bands know each other. We even have a WhatsApp community with all the bands in it.
What’s next for you? Are you ever coming to Germany? My husband is already a fan of yours!
Tristan: That’s amazing! Thank you!
We’re currently hard at work writing our next EP (no title yet) which will be released in a staggered fashion, so 1 single at a time. Our goal is to release the first one after summer. Of course we will be making more music videos to go along with them. We’re definitely open to playing in Germany soon! Our first journey outside of NL has been Belgium. We’ve made some great friends with a Belgian band called No Kings Allowed and we intend to play a lot more shows together, so hopefully Germany will be on that list soon as well!
Thanks for this interview! We hope you will enjoy our future music too! Follow us on all our social media and support smaller bands by buying their merchandise.
Many Thanks to the Band (especially Tristan) and Mike de Coene from Hard Life PR and of course our colleague Anja.