14.02.2025: Dawn of Eternity, Don’t Drop The Sword und Sons of Eternity im Kopf & Kragen, Fürth

Unsere liegen Kollegen Anja und Chris waren für uns am Valentinstag unterwegs und haben ein tolles Konzert besucht, Fotos gemacht und einen Bericht geschrieben. Vielen Dank dafür!

Sons Of Eternity, Don´t Drop The Sword und Dawn of Eternity rocken den Valentinstag in Fürth

Wenn sich sieben Fotografen um drei Bands in einer Mini Location scharen, die gerade mal – mit gutem Willen – 80 – 100 Mann umfasst – müssen die Bands entweder weltbekannt oder einfach musikalisch top sein. Letzteres war der Fall, als Sons Of Eternity aus dem Großraum Kitzingen/Würzburg zum Konzertabend am Valentinstag im Kopf und Kragen in Fürth riefen.Und alle waren zahlreich gekommen. 80 Mann konnte man am Schluss in den gemütlichen kleinen Club zählen, der schon fast so etwas wie Wohnzimmerfeeling hervorrief.

Musikalisch wurden die „Sons“ von Dawn of Eternity und Don´t Drop the Sword unterstützt. 

Pünktlich um 20 Uhr durfte die Nürnberger Band Dawn of Eternity ran, die, ganz gezielt, auf „Female Fronted Metal“ setzt. Frontfrau Sara konnte dann auch zeigen, was in ihr steckte und der Mix zwischen zart-fragilen, fast schon zerbrechlichen Lyrics und kraftvollen, ausdrucksvollen Liedern gelang ihr bestens. Unterstützung fand sie im männlichen Gegenpart von Gitarrist Johannes, der nicht nur mit ihr um die Wette Sekt trank, sondern auch für harte Riffs und tiefen Growlings zuständig war. Sie präsentierten Songs ihres aktuellen Albums „The Ghost I Am“ wie You Are The Light, My Friend, Mirror, Halo, End Of Days und natürlich Ghost I Am. Zwischen den Nummern suchten Sara und Johannes immer wieder den Kontakt zu den Fans und, allein schon wegen Valentinstag, durfte die Herzchenweste bei ein paar Songs von Sara nicht fehlen. Ein toller Kontrast zu ihren lilanen Haaren! Aber die sympathische Sängerin macht ja eh` jeden Spaß mit und auf ein neues Album kann man sich – vielleicht? – auch bald mal freuen. 

Gegen 21 Uhr ging es dann mit etwas mehr Enthusiasmus im Publikum weiter, hatten doch Don´ t Drop The Sword die Bühne geentert. Die Bayern haben sich dem Power- und Speedmetal verschrieben, und das mit Erfolg. Etliche Gäste im Publikum kannten die Jungs um Sänger Anti schon von anderen Gigs und ihr Ruf als „tolle Live-Band“ eilt ihnen voraus. Die Fanbase wächst und auch wenn man gewisse Ähnlichkeiten zu Blind Guardian nicht verleugnen kann, scheint sich Don´  t Drop The Sword langsam aus den großen Schatten der Krefelder zu lösen und ihre eigene Powermetal Geschichte zu schreiben. Besonders im hymnischen Midtempo fühlen sich die Jungs wohl und können dies auch gut rüberbringen, wie auch in Album Nummer 2 „Age Of Heroes“ zu hören ist. 

Genau diese Songs präsentieren sie auch bei ihrem einstündigen Gig, darunter beispielsweise Demon Divine, Rotten Wings, Sands Of Time, Eye Of The World oder 12 Steps. Mit Echoes endet der schweißtreibende Gig der Bayern, bei dem auch das T-Shirt von Sänger Anti weichen musste und das Publikum stets gefordert war – die aber gern in die Hymnen der Band miteinstimmten und ihnen am Ende der Show auch eifrig zu applaudierten. 

Doch noch war der Abend nicht zu Ende und der Headliner des Ganzen fehlte noch – Sons of Eternity. 

Die sympathische Band aus Franken, bei denen kraftvoller und emotionaler Heavy Metal im Vordergrund steht, haben in ihrem Repertoire sowohl harte und rockige aber auch melodische und softe Nummern und treffen mit ihrem ehrlichen Sound den Nerv der Fans. Ihr Debütalbum „End of Silcence“, das Ende 2023 veröffentlicht wurde, erhielt durch die Bank gute Kritiken und konnte bei den Metal Hammer Redaktionscharts im Dezember 2023 sogar Platz 10 belegen. Zahlreiche Auftritte seitdem, unter anderen auch mit Größen wie Axxis und bald mit J.B.O., zeugen von der hohen musikalischen Qualität die die Band, die aus erfahrenen Musikern besteht, mitbringt. 

Und Sänger Matthias „Schenky“ Schenk hat nicht nur seine Songs gut drauf, er ist halt einfach der geborene Entertainer. Nicht nur das Publikum, auch seine Band hat er fest im Griff und dabei immer einen flotten Spruch auf den Lippen. Musikalisch ging es mit Eye Of The Storm, Dark Orbit, Stand Your Ground, Travelers In Time oder Media Zombies zur Sache. Bei Media Zombies durfte sogar Kumpel Markus mit Schenky auf der Bühne performen – ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk, quasi. Die Fans waren begeistert, alle machten mit und auch wenn der Sound nicht immer perfekt war – dafür war die Stimmung umso besser. Before The Day, Forever, Ruin, The Line, Sons Of Eternity und Revolution sorgten nochmal für Partylaune bevor mit „In Silence“ ein toller, musikalischer Abend zu Ende ging. Ein tolles Konzert, wo auch mal der Underground im Fokus stand. Auf jeden Fall mehr davon!

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03 - Sons of Eternity

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